Performance, Tanz, TheaterPerformanceZeitgenössischer Zirkus

ON THE EDGE #10

festival für experimentelle zirkuskunst
Abgesagt

Vor über einem Jahr begannen wir mit der Planung des Novembers 2020. Es sollte ein Monat werden, in dem wir für zwei Wochen unser funkelndes Gold gegen ein kräftiges Pink tauschen und das WUK in einen Ort der zeitgenössischen, experimentellen Zirkuskunst verwandeln. Elena Lydia Kreusch und Arne Mannott vom Verein KreativKultur haben ein Programm kuratiert, das neue Impulse für zeitgenössische Zirkuskunst in die Stadt gebracht hätte. Geladen waren Künstler_innen aus Belgien, Schweden, Italien, der Schweiz, Frankreich und Wien. Wie bei so vielen Dingen, ist es auch hier die COVID-19 Pandemie, die unsere Pläne durchkreuzt hat. Aufgrund der neuen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie müssen wir das Festival für dieses Jahr absagen.

ON THE EDGE steht für mutige, experimentelle Zirkuskunst.

Die Zirkuskunst hat seit den 1970er Jahren wichtige – sowohl ästhetische als auch strukturelle – Umbrüche erfahren. Wer heutzutage Zirkus sehen will, findet sich nicht mehr zwangsläufig in einem Zelt zwischen Tieren, Popcorn und Wohnwagen wieder. Die zeitgenössischen Formen des Zirkus sind mittlerweile international und – insbesondere europaweit – bestens etabliert. Damit Zirkuskunst auch im hiesigen Kontext an Bedeutung gewinnt, ist es unerlässlich, lokale (Infra-)Strukturen für zeitgenössischen Zirkus wie bspw. Kreations- und Aufführungsräume zu stärken.

Das Festival öffnet einen Raum für Zirkuskunst, die sich in andere Künste hinein verlängert, z.B. Performancekunst, Bildende Kunst oder auch Tanz. ON THE EDGE zeigt Werke von Künstler_innen, die die eigene Praxis abstrahieren oder dekonstruieren und den Performance-Raum oder die Rolle des Publikums neu denken. Das Festival fördert mutige künstlerische und politische Positionen und einen reflektierten Umgang mit Genderrollen auf der Bühne.

Im Fokus steht der Austausch national - international sowie die Förderung von Künstler_innen mit experimentellen Ansätzen. 
Das Festival schafft Räume, um die Potenziale der Zirkuskunst für den österreichischen Kunstsektor konkret erfahrbar zu machen. Dieses Festival ermöglicht Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit.

Die Angabe #10 ist ein Versprechen: Das Festival ist hier, um zu bleiben! Wir wollen dem Festival die Zeit geben, die es braucht, um seine künstlerische Ausrichtung zu entwickeln, begleitende Diskurse zu festigen und ein starkes Unterstützer_innen-Netzwerk aufzubauen. Wie in einen Countdown wird in den nächsten Jahren von Nummer 10 auf Nummer 1 heruntergezählt.


Festivalblock I
14. und 15. November 2020

Julian Vogel 
CHINA SERIES #6

Aus Metallstangen und Keramikdiabolos lässt Julian Vogel ein überdimensionales Mobile entstehen. Die Konstruktion, die in ständiger Bewegung bleibt, verändert die Wahrnehmung von Zeit und Raum. Alles ist in ständiger Bewegung - aber nichts ist ewig.

Infos & Tickets

LE MANÈGE
mit Sebastian Berger, Aurelia Eidenberger, Ariane Oechsner und Christoph Schiele

Vier Wiener Zirkuskünstler_innen erhalten eine Carte Blache, indem sie bereits vorhandenes oder neu entwickeltes Material hinsichtlich einer Raumverschiebung untersuchen.

Infos & Tickets


Festivalblock II
17. und 18. November 2020

Acrobalance
Extreme Symbiosis

Das Leben als Paarakrobat_in basiert auf Vertrauen. Ein fragiles Vertrauen, das ständig herausgefordert wird. In ihrer Performance geben Acrobalance Einblick in ihr Schaffen.

Infos & Tickets

Andrea Salustri
Materia

Styropor als Medium auf der Bühne. Ein Tanz der Objekte, der die Rolle des Darstellers hin zum Vermittler verschiebt.

Infos & Tickets


Festivalblock III
20. und 21. November 2020

ego portrait
Out-Side-In | Teil des Kurzstückabends

Eine neue Bewegungssprache, basierend auf Tanz und Zirkus, die über herkömmliche Dimensionen des Theaters hinwegdenkt.

Infos & Tickets

Josef Stiller
Responsive Round | Teil des Kurzstückabends

Balancierende Bambusstäbe, fragile Konstrukte, die zu fallen drohen. Doch wer wird sie auffangen?

Infos & Tickets

Jörg Müller
Mobile | Teil des Kurzstückabends

Scheinbar schwebend hängen fünf lange Metallröhren im stillen Raum. Der Künstler setzt sie in Bewegung. Mal trunken kreisend, mal stürmisch wirbelnd, mal lautlos und mal zum Klingen gebracht, zeichnen er und die Stäbe ein einzigartiges, hypnotisches und performatives Kunstwerk.

Infos & Tickets

Familiar Faces
Surface

Was geschieht, wenn man Akrobat_innen den festen Boden unter den Füßen entzieht?

Infos & Tickets


Rahmenprogramm
14. bis 21. November 2020

Während ON THE EDGE #10 - festival für experimentelle Zirkuskunst findet ein ausführliches Rahmenprogramm statt, das von Ausstellungen und Installationen bis hin zu Workshops und Künstler_innengesprächen reicht.

Infos & Tickets

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