Workshop: On Being Familiar
Elia Nurvista versteht diesen Workshop als Einladung, unser verankertes Wissen über das Kochen auszupacken und Küchenutensilien bewusst zu benutzen, die wir normalerweise als selbstverständlich ansehen. Gemeinsam mit den Besucher_innen werden bestimmte Rezepte aus Indonesien zubereitet. Dabei wird erforscht, wie Essen und die Küche Werkzeuge sein können, um Geschlecht, Arbeit und kollektive Macht zu untersuchen.
Der Workshop wird in englischer Sprache gehalten.
Mit einer großen Palette an künstlerischen Mitteln und interdisziplinären Zugängen widmet sich Elia Nurvista dem Diskurs rund um das Thema Nahrungsmittel. Über das Essen hinterfragt sie hegemoniale Machtsysteme und legt die sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten auf unserem Planeten offen. In Workshops, Studiengruppen und Publikationen, ortsbezogenen Interventionen, Performances, Videos und Kunstinstallationen untersucht sie die gesellschaftlichen Auswirkungen des globalen Ernährungssystems und setzt sich dabei kritisch mit Themen wie Ökologie, Gender, Klasse und Geopolitik auseinander.
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Die ursprünglich geplante räumliche Intervention und der gemeinsame Workshop und von Elia Nurvista und Marta Fernández Calvo musste aufgrund von Visa-Schwierigkeiten umgeplant werden. Der gemeinsame Workshop wäre eine kollektive Übung gewesen, die anhand von Rezepten und Gegenständen, dazu anregen sollte, Ernährung und Lebensmittel neu zu denken und im Zuge dessen die Begriffe Arbeit und Pflege zu reflektieren.