© Ulli Koch

Über uns

WUK performing arts ist neben WUK Musik, WUK Kinderkultur und WUK Kunsthalle Exnergasse eine Programmabteilung des WUK, Werkstätten und Kulturhauses. Durch die finanzielle Unterstützung der Stadt Wien im Umfang einer Vierjahres-Konzeptförderung kann WUK performing arts Projekte und Vorhaben koproduzieren und aufführen.

Im Sommer 2017 übernahm Esther Holland-Merten die künstlerische Leitung von WUK performing arts und hat das Programm seitdem hin zu einer weit angelegten Vielfalt in den Darstellungsweisen der performativen Kunst vorangetrieben. Performing arts wird dabei als Schirmbegriff verstanden, der verschiedene Formen zeitgenössischer, performativer, darstellender Kunstformen großzügig umfasst. Inhaltlich bewegen sich die Produktionen im Spannungsfeld zwischen der Erprobung ästhetischer Formexperimente im Raum, mit Körpern, in und am Publikum und dezidiert gesellschaftspolitischen Implikationen.

Was all diese Produktionen verbindet, ist die inter- und transdisziplinäre Arbeitsweise, die die Künstler_innen praktizieren und die jenseits von Genregrenzen vielmehr danach sucht, welcher Ausdruck nötig ist und gefunden werden will. Das spiegelt sich bereits in der Bezeichnung einzelner Produktionen wieder, wie u. a. performative Installation, choreografisches Konzert, Essayperformance, durational Performance, Konzertperformance, performatives Musiktheater, experimenteller Zirkus, Maschinenperformance oder auch politisch-therapeutische Late Night Show.

WUK performing arts kann als Ort des Experiments und auch als Labor verstanden werden. Etablierte Gruppen können in ihren Produktionen freier vorgehen, um Neues auszuprobieren, zugleich kann aber auch der notwendige Vertrauensvorschuss für erste künstlerische Schritte in der Nachwuchsförderung aufgeboten werden. Künstlerische Freiheit steht an erster Stelle. Auch die ideale Größe und gute technische Ausstattung der Aufführungsräumlichkeiten werden als Grund angegeben, warum Künstler_innen gern im WUK arbeiten.

Neben seinem Engagement in der Unterstützung experimenteller und interdisziplinärer Kunstprojekte investiert WUK performing arts sehr viel Arbeit in die Kommunikation mit seinem Publikum, in die Vermittlung der künstlerischen Arbeitsprozesse an die Zuschauer_innen und in den Aufbau und die Bindung neuer Communities.

Aufführungsorte sind Räumlichkeiten des WUK in der Währinger Straße 59 im 9. Wiener Bezirk, also u.a. der WUK Saal, das WUK Foyer, der WUK Projektraum, die WUK Kunsthalle oder auch die WUK Museumsräume. Darüber hinaus unterstützt WUK performing arts auch Projekte, die in der Stadt site specific arbeiten bzw. auch Projekte wie City Walks oder Audiospaziergänge im öffentlichen Raum.  

WUK performing arts hat seine kontinuierliche Arbeit als Koproduzent und Partner für lokale und internationale Künstler_innen und Kollektive, die alle Bereiche des Produktionsprozesses betrifft, in den letzten Jahren zunehmend ausbauen und intensivieren und neue Formate für eine Publikumsbindung erweitern können.


Team

Esther Holland-Merten

Esther Holland-Merten ist die künstlerische Leiterin von WUK performing arts

Vor ihrer Tätigkeit im WUK arbeitete sie lange Jahre bei verschiedenen Festivals, u.a. in Berlin und Hamburg, und war an zahlreichen Theater als Spielstättenleiterin und Dramaturgin tätig. In Chemnitz und Leipzig etablierte sie Spielstätten für zeitgenössische Dramatik, u.a. den Ostflügel oder die Diskothek, und initiierte und leitete Festivals, wie u.a. „4+1 – ein treffen junger autor_innen“ oder auch „CHEMNITZ – schönste Blume des Ostens!“. Sie erschuf am Schauspiel Leipzig ein Residenzprogramm für performativ arbeitende Künstler_innen und Kollektive, das durch seine Anbindung an ein Stadttheater immer noch einmalig in der deutschsprachigen Theaterlandschaft ist. Sie war und ist in verschiedenen Jurys tätig, u.a. für den Retzhofer Dramapreis, den exil-Dramatiker_innenpreis der Wiener Wortstätten oder auch bei verschiedenen Förderprogrammen des BMKOES. Sie ist Mentorin bei Schreibprogrammen des uniT Dramaforums Graz und lehrt seit 2016 an der Universität Wien, im Studiengang Theater-, Film- und Medienwissenschaft. Seit 2021 ist sie Vorstandsmitglied der Dramaturgischen Gesellschaft.

Für WUK performing arts kuratiert sie das Programm und ist damit erste Ansprechpartnerin für Künstler_innen und Kollektive. Sie ist Kommunikationsschnittstelle zwischen Kunst und Technik, schafft die produktionsseitigen Rahmenbedingungen für die Produktionen und hat die budgetäre Verantwortung. Neben den wiederkehrenden Förderansuchen für monetäre Subventionen, die in ihrer Hand liegen, ist sie auch stetig am Ausbauen von immateriellen Kooperationspartnerschaften. Sie versucht eine kontinuierliche Vernetzung mit weiteren Akteur_innen und Institutionen der Stadt, engagiert sich stark in der Vermittlung von Performancekunst und sucht so eine starke Bindung von WUK performing arts an sein Publikum.

T +43-1-40121-1541
M +43-6991-40121-50
esther.holland-merten@wuk.at

© Jana Enzelberger

Ulli Koch

Ulli Koch betreut die Öffentlichkeitsarbeit von WUK performing arts

Vor ihrer Tätigkeit im WUK war sie im Kollektiv der Zeitschrift „fiber. werkstoff für feminismus und popkultur“ sowie im Redaktionskollektiv der Zeitschrift „an.schläge“ tätig. Sie lehrte an verschiedenen Universitäten, u.a. an der Universität Wien, Universität Klagenfurt und Universität Salzburg. Sie engagiert sich für den Ausbau der Vernetzungen der queer_feministischen Szene mit WUK performing arts, so z.B. durch die Initialisierung von Kooperationen mit dem branchenübergreifenden Netzwerk The Sorority, dem Aids Hilfe Haus oder der Queer Base. Ulli Koch arbeitet zudem für den Verein Starke Stimmen, der theaterpädagogische Projekte und Workshops mit unterschiedlichen Zielgruppen realisiert.

Für WUK performing arts ist sie für sämtliche Agenden der Öffentlichkeitskommunikation verantwortlich. Sie informiert das Publikum über das Programm, schreibt Newsletter und führt Interviews mit Künstler_innen für das WUK Magazin und den InsideOut WUK performing arts Podcast. Auf den Social Media Kanälen von WUK performing arts gibt sie Einblick in die Arbeit von WUK performing arts und eröffnet Blicke hinter die Kulissen. Sie ist ebenso wichtigste Ansprechpartnerin für Journalist_innen und hat auch für das Publikum immer ein offenes Ohr.

© Jana Enzelberger

Demnächst im Programm von WUK performing arts

Der Betrieb: The Democratic Season

a project initiated by Alexander Gottfarb and Anna Maria Nowak/ Archipelago

Mi 15.2. bis Sa 1.4.2023 | Öffnungszeiten: Mi bis Fr 13 bis 18 Uhr, Sa 14 bis 19 Uhr

WUK performing arts unterwegs

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Fr 17.3. bis Sa 25.3.2023, 19:30 Uhr | tgl. außer Mo

Saal

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Di 28., Mi 29. und Fr 31.3., 19:30 Uhr, Do 30.3.2023 21 Uhr

Projektraum

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FIT FOR FUTURE oder HYPER HYPER oder MELANCHOLIA

ein Projekt von Otmar Wagner u.a.

Do 30.3. und Sa 1.4. 19:30 Uhr, Fr 31.3. 21 Uhr

Saal

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Zum Jubiläum zum Abschied

125 Jahre WUK performing arts

Sa 1.4.2023, 21:30 Uhr

Saal und Foyer
(Stiege 3, Erdgeschoß, barrierefrei)

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Mo 8.5. und Mi 10. bis Do 11.5.2023, 20 Uhr

WUK performing arts unterwegs

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