tech_lab goes ÖBB

zwei Jugendliche in der Lehrwerkstätte

tech_lab goes ÖBB

Eine Lehrwerkstätte, die begeistert

Bitte alle einsteigen! – Die ÖBB haben das tech_lab zu einer Exkursion eingeladen.

Die Pneumatische Anlage wird dem tech_lab erklärt
Die Pneumatische Anlage wird uns erklärt.

Beitrag von Monika Maurer, Produktionsschule spacelab

Am 2. August 2019 hatte das tech_lab gemeinsam mit Trainer_innen und Coaches die Möglichkeit, die neue ÖBB-Lehrwerkstätte am Hebbelplatz im 10. Bezirk zu besuchen.

Das Gebäude wurde im Oktober 2018 eröffnet und bietet auf knapp 10.000 m² an die 650 Ausbildungsplätze mit einer technisch hochwertigen Ausstattung für Jugendliche. Sechs Ausbildungsberufe werden an dem neuen Standort angeboten: Elektrotechnik – Anlagen- und Betriebstechnik, Elektronik – Informations- und Telekommunikationstechnik, Metalltechnik – Maschinenbautechnik, Mechatronik – Automatisierungstechnik, Metallbearbeitung und Gleisbautechnik. 

Daniel Schmidl führte uns durch Werkstätten, Klassenzimmer, Labors und Mensaräume. Auffallend war – neben der top Ausstattung ­­– das jugendfreundliche Klima, das es sowohl den angehenden Lehrlingen als auch den Besucher_innen leicht macht, sich wohlzufühlen.

Neben dem sympathischen Exkursionsleiter war unsere Neugierde unser Guide. Fasziniert von riesigen Schaltplänen, Abkantbänken in der Länge eines kleinen Segelbootes, CNC-Werkzeugmaschinen in rauen Mengen, Drehbänken, Fräsmaschinen und Schweißkabinen.

Jugendliche vor der elektrischen Schaltanlage
Elektrische Schaltanlage
Piratenschiff, von Lehrlingen gebaut
Piratenschiff, von Lehrlingen gebaut

Im hauseigenen Zukunftslabor wird mit 3D-Druckern, Robotern und „Virtual Reality“-Technologie experimentiert – Exponate inklusive.

Vieles, was zur technischen Ausstattung von tech_lab gehört, ist in der ÖBB-Lehrwerkstätte um Dimensionen größer, hochwertiger und auf höchstem technischen Niveau zu finden.

Was allerdings nicht zu finden war: Schmutz, Unordnung und Chaos. Top aufgeräumt und geordnet, als würden nur Heinzelmännchen dort arbeiten.

Was besonders beeindruckt hat, waren Jugendliche im ersten Lehrjahr, die insgesamt bis zu sechs Monate an einem handgefertigten Schraubstock feilten. Ausdauer, Genauigkeit und handwerkliches Geschick lieferten sichtbare Ergebnisse, die sie uns mit Stolz und spürbarer Erleichterung präsentierten.

Jugendliche in Gesprächen mit Lehrlingen des ersten Lehrjahres

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