Betonputz schremmen wie die Kings and Queens der Zukunft!

Betonputz schremmen wie die Kings and Queens der Zukunft!

WUK work.space saniert den Zukunftshof

Wenn das future.design _lab am Zukunftshof saniert, bleibt kein Stein auf dem Anderen. Warum und wie das alles vor sich ging, erfahrt ihr hier. Check it out und staunt!

Am 10.01.2024 begannen wir am Zukunftshof mit dem Entfernen des Betonputzes in der Halle A. Wir bereiteten dafür die Schlagbohrmaschinen, Schubkarren, Brecheisen, Schutzbrille, Gehörschutz, Schaufel, Handschuhe, Stemmeisen, und Maurerhammer vor.

Wir recherchierten, was wir zum Schutz benötigen und wir benutzten Handschuhe und Schutzbrille damit nichts in die Augen kommt. Gehörschutz, weil die Maschine sehr laut war und Sicherheitsschuhe, weil man erwartet das der Putz auf die Füße fällt.

Es wurde eine Linie mit einer Kreide gezeichnet, die obere Seite der Wand (Kalkputz) musste man mit dem Maurerhammer runter schlagen und die untere Seite der Wand (Betonputz) mit der Schlagbohrmaschine. (Leontina)

Wir haben den Kalkputz und den Betonputz abgetragen und danach den Schutt mit Schreibtruhen nach draußen transportiert. Das haben wir gemacht, weil die Ziegelwand hinter dem Betonputz feucht geworden war und die Feuchtigkeit nicht entweichen konnte. (Luca)

Da es körperlich anstrengend ist gab es jede Stunde eine Pause und um 12 Uhr eine 1-stündige Mittagspause. Nach der Mittagspause wurde wieder bis 15:15 gearbeitet. (Nathan)

Für diese Arbeit braucht man sehr viel Geduld, Kraft und Motivation. Innerhalb von zwei Tagen hatten wir schon die Hälfte einer ganzen Seite Putz abgeschlagen, alles Dank der Mitarbeit von insgesamt zehn Leuten des future.design_labs. (Art)

Die Mauer muss weg!

Nach dem Bezwingen des Betonputzes folgte gleich der nächste fordernde Arbeitsauftrag. Diesmal mit gezielt eingesetzter Muskelkraft und dem nötigen Feingefühl.

Vor einigen Wochen haben wir, das future.design_lab in der Halle B am Zunkunftshof eine Wand von einem ehemaligen WC abgerissen. Wir haben die Wand für einen zweiten Ausgang eingeschlagen, da man bei größeren Events in der Halle B zwei Ausgänge braucht und sich hinter der Wand eine zweite Tür befindet. Wir haben die Ziegelwand mit einem Vorschlaghammer eingeschlagen. (Phiebus)

Diese Hämmer waren sehr schwer, aber eine ganze Mauer einzuschlagen, und zusehen wie sie auseinander fällt ist ein sehr guter Preis dafür. Nachher haben wir den Schutt und die Ziegel weggeschaufelt und mit der Schubkarre nach draußen gebracht, wo die anderen den Putz von den Ziegeln abgeschlagen haben, damit sie wieder sauber sind, so dass sie wiederverwendet werden können. Zum Abschluss mussten wir mit den Zimmermannshämmern die die Nägel aus den Brettern rausziehen. Wir waren in nur zwei Tagen fertig! (Art)

Und jetzt nach getaner Arbeit, wie fandet ihr diese Arbeitsaufträge am Zukunftshof?

Es war eine sehr anstrengende Arbeit, stundenlang an einer Wand mit schweren Hämmern und lauten Maschinen zu arbeiten, und viele Bröseln von der Wand in den Schuhen und Klamotten zu haben. Für mich war es sehr anstrengend, weil wir es immer an einem ganzen Tag gemacht haben, die Schutzbrille hat meinem Kopf wehgetan, und die kleinen Teilchen flogen immer aus der Wand in meine Schuhe. Aber es hat ziemlich Spaß gemacht, eine Wand zu hämmern und zuzusehen wie alles abfällt. Wir machten es jede Woche einmal und es sind insgesamt 6 Tage gewesen und wir haben schon sehr viel geschafft dank unserer Teamarbeit. (Art)                                                           

Mir gefällt die Arbeit, weil man dafür diszipliniert und genau sein muss. (Nathan)

Ich habe mit der Schlagbohrmaschine gearbeitet und es hat mir sehr gefallen als die Wand schön groß abfiel, ich probierte auch mal die obere Wand mit dem Hammer aber das war nichts für mich. Es war sehr anstrengend und nervig, als der Putz schwer abging, aber dafür haben wir mehr Pausen bekommen als sonst. (Leontina)

Es war eine gute Erfahrung und hat viel Spaß gemacht. Aber es war auch sehr anstrengend und man hat viel Disziplin gebraucht. (Mansoor)                      

Die Arbeit war zwar sehr kräftezehrend und hat viel Disziplin gebraucht. War aber auch zugleich sehr befriedigend da man den Fortschritt selbst beobachten konnte und man sah, dass etwas weitergeht. (Aleks)

Die Arbeit war wirklich sehr anstrengend, da man viel Kraft aufwenden musste um den Beton von der Wand zu bekommen. Aber immer dann wenn ein größeres Stück Beton abgefallen ist, haben wir uns darüber sehr gefreut. Ich mochte es nicht so gerne, weil es einfach sehr lange genau dieselbe Tätigkeit war. (Luca)

Ich finde, dass das Einschlagen der Wand anstrengend aber gleichzeitig befreiend war. (Phiebus)

Meiner Meinung nach war die Aufgabe einseitig und ich hatte das Gefühl, dass sie nie enden würde. Meine Arme spürte ich nach dieser Arbeit, wie noch nie zuvor in meinem Leben, denn die Arbeit war kraftraubend und ermüdend. Diese Tätigkeit war für meinen Körper, meinen Geist eine anstrengende und konzentrationsfordernde Herausforderung.

Ein paar positive Aspekte gab es an der Arbeit auch. Wie zum Beispiel, dass man die Fortschritte vor Augen hatte. Ein weiterer Punkt ist, dass ich laut meiner Vermutung durch diese Tätigkeit Muskeln aufgebaut habe. Der letzte positive Aspekt ist das befreiende Gefühl nach der Erlösung dieser Hölle. (Natascha)

Text und Fotos: future.design_lab

Das WUK am Zukunftshof

Das WUK bringt sich als Genossenschaftsmitglied am Zukunftshof sowohl als Träger von Bildungs- und Beratungsangeboten als auch mit seiner Expertise im Kulturbereich ein. Während benachteiligte Jugendliche ihre Kompetenzen in einem realitätsnahen Arbeitsumfeld erweitern können, ermöglichen Künstler_innenresidenzen der Kunsthalle Exnergasse seit 2020 eine intensive künstlerische Auseinandersetzung mit Stadtlandwirtschaft und nachhaltiger Stadtentwicklung.

www.wuk.at/wuk-am-zukunftshof
www.zukunftshof.at

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