
Sa 18.11.2023
11:00 - 12:00 Uhr
Projektraum
Stadtraum - eine Urbodrom Spielsession
Die Landschaft des öffentlichen Zusammenlebens verändert sich durch die fortschreitende Einschränkung des Sozialraums, unter anderem angetrieben von Privatisierungsmechanismen des neoliberalen Spätkapitalismus, sowie durch sich verschärfende umweltliche und ökonomische Krisen weltweit.
Wie können wir als Bürger:innen einer Stadt Einfluss auf die Gestaltung unseres Lebensraums nehmen? Wie können wir von unserem Mitbestimmungsrecht Gebrauch machen? Mit dem Urbodrom, einem moderierten Spiel von Charlotte Fleischmann und Laura Lohmann von OUTSite, möchten wir die Leidenschaft für gesellschaftliche Teilhabe und demokratische Bürgerbeteiligung unterstützen oder gar neu entfachen. Durch Austausch und Perspektivenwechsel werden Methoden der sozialen Nachhaltigkeit und Co-Creation gemeinsam erprobt, um potenzielle Lösungsansätze und neue Möglichkeiten der Mitgestaltung zu finden.
Charlotte Fleischmann ist Geografin und studiert Internationale Entwicklung als Masterstudium in Wien. Laura Lohmann studierte Ethnologie und Spanisch, und absolvierte ein Masterstudium in Umweltethik. Nun arbeitet sie im Oikodrom, dem „Vienna Institute for Urban Sustainability“. Dort lernten sich Charlotte Fleischmann und Laura Lohmann kennen und arbeiteten ein halbes Jahr gemeinsam an verschiedenen Projekten. Unter anderem eint sie ein leidenschaftliches Interesse an einer Raumordnung, die allen Bedürfnissen gerecht wird. Soziale und ökologische Nachhaltigkeit, zwei sehr bedeutungsvolle Wörter, einen sie in Fragen zur Entwicklung von Ideen und Projekten. Mit dem Urbodrom möchten sie ihre Lust an sozialer Teilhabe und Aktivismus in der Stadt teilen.
Wegen der WUK-Sanierung können Konzerte, Performances, Ausstellungen und Kindertheater vorübergehend nicht an ihren üblichen Spielorten stattfinden. Deshalb machen die vier Sparten im WUK kurzerhand gemeinsame Sache. Unter dem Titel "VERSUCHSANSTALT" kuratieren sie Programm im frisch sanierten Projektraum und verschränken ihre Themen und Formate in einem räumlichen und inhaltlichen Neben- und Miteinander.