
Julia Fromm
Die installativen Arbeiten von Julia Fromm verhandeln die Schnittstelle von Video, Design, Sound, Objekt und Performance. Die Künstlerinnen thematisieren sich und den Prozess der Auseinandersetzung mit intermedial-konzeptueller Kunstpraxis.
Körper, Fragment, sowie „Space“ bilden inhaltliche Gesichtspunkte für die medienübergreifenden Arbeiten von Julia Fromm. Dabei verfließen die Grenzen zwischen Installation, Objekt und Performance im umgebenden Raumkonstrukt. Gleich einer medizinischen Obduktion wird die Normativität im gesellschaftlichen Dispositiv zersetzt. Organische, körperhafte Formen stehen hierbei im Kontrast zur linear-architektonischen Fassung. Kunstproduktion bedeutet für sie das Gefühl von Immanenz im Augenblick, irgendwo zwischen Vollzug und Narration. Ihre Arbeit befasst sich mit der Verwundbarkeit und Transformation der menschlichen Form durch ihre Materie.