Rise Up
Wie verändern wir die Welt? Der Dokumentarfilm „Rise Up“ sucht gemeinsam mit fünf außergewöhnlichen Menschen Antworten auf die verheerenden ökologischen, wirtschaftlichen und autoritären Entwicklungen unserer Zeit. Können die gewaltigen globalen Krisen der Gegenwart überhaupt noch bewältigt werden? Es heißt, dass jeder gesellschaftliche Fortschritt von mutigen Menschen erkämpft werden musste – doch wie ist ihnen das gelungen? Fünf Geschichten über konkrete gesellschaftliche Umbrüche geben Antworten. Sie zeigen, wie sich jede_r Einzelne konkret gegen die großen Ungerechtigkeiten unserer Zeit einsetzen kann.
Ob feministischer Kampf in Südamerika, der Kampf um Gerechtigkeit in der Bundesrepublik oder die ökonomische Emanzipation der afroamerikanischen US-Bürger_innen. Diese Beispiele geben vor allem eines: Hoffnung! Hoffnung, dass politischer Einsatz kein Kampf gegen Windmühlen ist, sondern dass man globalen Krisen und sozialer Ungerechtigkeit entgegentreten und gewinnen kann!
Getrieben von Fragen, Zweifeln und Visionen streift der Film durch wilde Bilderwelten, durch die Glücksversprechen der Moderne, erstarrt im Angesicht übermächtiger Feinde, durchlebt Widerstand, Scheitern und Neuanfang. Der Film und sein Publikum ringen gleichermaßen um Antworten, spüren dem Punkt nach, an dem Menschen beginnen zu handeln. Jenem Punkt, an dem die Entscheidung fällt, Normalität und Sicherheit hinter sich zu lassen, um etwas ganz Neues zu wagen.
Im Anschluss Filmgespräch
Jutta Matysek,Obfrau und Aktivistin von „Rettet die Lobau – Natur statt Beton“ und Mitglied von „VIRUS - Verein Projektwerkstatt für Umwelt und Soziales“ im WUK, im Gespräch mit Hanna Braun und Michael Ladurner von Attac.
Filminformation RISE UP
Regie: Marco Heinig, Steffen Maurer, Luise Burchard, Luca Vogel
DE 2022, 89 min.
dOV
Zitat
"Man spürt, dass die Filmemacher*innen wissen, worüber sie sprechen: Der Film entstand aus dem Kollektiv Leftvision, das seit vielen Jahren linke Bewegungen in Deutschland begleitet. Verstanden werden kann das Ergebnis als ein Versuch, gegen gefühlte Ohnmachten anzufilmen – und bei aller Inspiration auch Zwischentöne sichtbar zu machen und Zweifel zuzulassen."
- Missy Magazine