MfdnS (c)_Labor_ASTWERK_WUK2023
Termin

Sa 30. September bis So 1. Oktober 2023

Ort

Projektraum

Tickets

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begrenzte Plätze, wir bitten um Anmeldung
 

AllgemeinKinderInstallationPerformance
Material für die nächste Schicht

Labor: ASTWERK (3-99)

Ko-kreative Versuchsanordnung für Kinder, erwachsene Begleitpersonen und Performer_innen.
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ASTWERK ist ein Spielfeld, in dem gesammelte und bearbeitete Naturmaterialien hängend und über Gelenke verbunden angeordnet werden. So entsteht eine Rauminstallation, die nur ein Anfang ist und alle Beteiligten einlädt, sie forschend und entdeckend zu verändern und immer wieder neu anzuordnen.
In ASTWERK wird gemeinsam spielerisch Impulsen gefolgt und werden neue Situationen und Bilder erschaffen und wieder fallen gelassen. Im Vordergrund steht dabei das kollektive, kreative Erlebnis und der gleichwertige künstlerische Dialog aller Teilnehmenden (Kinder, Begleitpersonen und Performer*innen). Kunst soll damit nicht nur erlebbar werden, sondern auch ein Mitwirken und Mitbestimmen durch Selbstwirksamkeit und die eigene leiblich-sinnliche Wahrnehmung ermöglichen. Alle Beteiligten werden in ihrem Forschungsdrang bestärkt und zu eigenem, kreativem Schaffen angespornt.

An zwei Tagen steht der Prpjektraum jeweils drei Stunden lang zur Verfügung und in dieser Zeit kann man jederzeit einsteigen oder aussteigen bzw. solange bleiben wie es Lust bereitet. Anmeldungen sind erwünscht, da nur eine begrenzte Anzahl zugleich im Raum sein kann.

Für alle ab 3 Jahren, Kinder nur in Begleitung einer erwachsenen Person.

MfdnS

"Material für die nächste Schicht" (MfdnS) ist ein von Stefan Ebner kompostierter (it’s about composting, not composing), fluider, radikal-naiver Theater-Prozess, der freitheitsliebend und kindlich dem kreativen Chaos frönt und das gesamte angekarrte und aufgehäufte Material phantastisch bis ins Utopische transformiert und durchgesiebt - bevor es in Form von Performancetheater ausgebracht wird.

Die ganze Welt ist Material, alles landet am kollektiven Komposthaufen, der im Kreationsprozess abgedeckt wird, zurückgezogen in der Dunkelheit wird verarbeitet, wird gesucht nach dem Unbekannten und eingetaucht in das Ungewisse – daraus entsteht anderes Material, ein anderer Stoff, Substrat auf dem hoffentlich wieder etwas Neues wachsen/entstehen kann, sowohl beim Publikum als auch bei den Künstler*innen selbst. Die künstlerische Kompostierung ist ein ständiges Gespräch mit sich und mit der Außenwelt, der Gesellschaft, der Natur.

MfdnS liefert Material, Impulse für die Nachkommenden, Anstöße für Assoziationen und Phantasie. 

MfdnS steht für einen stetigen und unaufgeregten Transformationsprozess, planlos und nicht zielgerichtet, der sich unbekümmert ausbreitet, und einerseits Selbstzweck (Kunst braucht keine Berechtigung, sie ist immer relevant – oder nie), andererseits Selbstaufgabe (die*der Künstler*in will der Allgemeinheit etwas geben, zur Verfügung stellen) ist. 

MfdnS ist ständig am Verarbeiten, ist ein lebender Organismus, der nicht weg zu kriegen ist (da kann man sich noch so mit Herbi-, Fungi- oder Pestiziden bemühen).

MfdnS will nichts von den Zuschauer*innen und will auch nichts erreichen bei den Zuschauer*innen, sondern etwas für freien Verfügung stellen, etwas lostreten, einen neuen Prozess.

MfdnS glaubt an die Phantasie und die Assoziationskraft des Publikums und an deren kreatives, sowie rationales Potential. 

MfdnS ist ein sinnlicher Trip.

MfdnS will nichts erklären und noch nicht einmal etwas erzählen, sondern etwas entstehen lassen.

MfdnS hätte auch Knall und Tüte, Anarchie und Liebe, Jenseits von allem, Alle Achtung, oder live from other planets, Weiche Eier oder National Park Theater, oder Programmiertes Scheitern, Nix für ungut, oder ALL DAS NICHT heißen können. (und: Material für die nächste Schicht ist ein Songzitat von Einstürzende Neubauten)  -
Text: Stefan Ebner

Hinweise

  • Dauer: Das Labor ist 3 Stunden lang geöffnet und jederzeit besuchbar, wir bitten um Anmeldung.
  • Die Materialien, mit denen Kinder hantieren sind weiche Materialien. Für Verschmutzung wird keine Haftung übernommen.
  • Das WUK ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen (U6, Straßenbahn 37, 38, 40, 41, 42).
  • Der Zugang zum Projektraum ist barrierefrei, es gibt eine Toilette mit Haltegriffen.
  • Es stehen Rollstuhlplätze zur Verfügung. 
  • Bei allen Fragen erreichst du uns unter kinderkultur@wuk.at oder das Infobüro unter +43 1 401 210.
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