High on Distortion, Low on Reception
Künstler*innen: Natalia Dominguez Rangel, Jung An Tagen, Marlene Kager, Christina Kubisch / Peter Kutin / Florian Kindlinger, Suchart Wannaset, Hui Ye
Kuratiert von Elisabeth Falkensteiner, Nora Mayr
Zwischen Lautem und Leisem, Wahrnehmbarem und Verdrängtem widmet sich die Gruppenausstellung High on Distortion, Low on Reception den Klängen unserer Gegenwart – überlagert von Verzerrung, verloren in der Resonanz. Im Mittelpunkt steht dabei ihre Form als Kommunikation, Empfindung und kulturelle Erfahrung.
Poetisch wie analytisch erkunden die künstlerischen Arbeiten das Potenzial von Klang als vielschichtigem Medium – jenseits ästhetischer Kategorien oder sprachlicher Bedeutung. Sie machen verborgene, oft bedrohliche Facetten unserer Klangwelten erfahrbar: das Dröhnen menschlicher Eingriffe in Ozeane, das Verstummen von Insekten, das Rauschen unsichtbarer elektromagnetischer Felder oder der Donner akustischer Aggression. Innerhalb der Ausstellung begegnet uns Klang einerseits als politische sowie affektive Artikulation, andererseits als Ausdruck von kultureller Identität. Zugleich erscheint er als Werkzeug sozialer Kontrolle, als Auslöser veränderter Wahrnehmung oder als Spur, die sich in Ökologien, Räume und Erinnerungen eingräbt.
High on Distortion, Low on Reception – eine Zusammenarbeit von kex—kunsthalle exnergasse und Klima Biennale Wien
Unterstützt durch den Otto Mauer Fonds








