Ewa Bańkowska: Piccole Conversazioni
"Piccole Conversazioni" ist eine Soloperformance, die sich mit der täglichen Gesprächskultur beschäftigt. Es ist ein Monotalk für viele potenzielle Stimmen und Texte. Von Plausch, leeres Gerede, Tischgespräche bis zu fiktiver Konversationen im Weltraum. Immer wieder gerät Ewa Bańkowska in einen imaginären Dialog und schlüpft gleichzeitig in die Rolle der Sprecherin und der Zuhörerin. Sie versucht jede Konversation zu meistern, dennoch ist ihr vom Anfang an klar, dass das Scheitern unvermeidlich ist.
„Piccole Conversazioni” befasst sich mit dem Bedürfnis mit den anderen zu kommunizieren, sowie mit der Art und Weise wie wir reden und worüber wir reden. Das Stück fragt, ob die Wörter, die aus unserem Mund herausfliegen, das meinen, was wir meinen wollen, und wie viel ein kurzes Gespräch über uns enthüllen kann. Spielerisch geht die Performerin mit dem Thema der Kommunikation um und versucht einen Raum zu schaffen, wo es nicht mehr wichtig ist sich selbst zu ernst zunehmen.
Über die Beteiligten
Ewa Bańkowska ist Performerin und Choreographin. Sie lebt und arbeitet in Wien. Zurzeit kreiert sie Soloarbeiten, in denen Text im Mittelpunkt steht. Seit 2008 macht sie eigene Stücke, u.a.: enter, space, dancing to songs und Autoimmune. 2016 hat sie das Stück Exposé Fantastique entworfen, das in WUK seine Uraufführung feierte. Sie hat Internationale Beziehungen, Tanzpädagogik, zeitgenössischen Tanz und Choreographie in Polen und Österreich studiert. Als Performerin hat sie unter anderem mit folgenden Künstler_innen zusammengearbeitet: nadaproductions (THEM, Teatro) Begüm Erciyas (Ballroom, Eine Spekulation) Andrea Maurer (meaning meaning, numbers in pieces)
Deborah Hazler ist Tänzerin und Choreografin in Wien. 2008 erhielt sie ihren MFA Dance an der Hollins University in Virginia, USA, nachdem sie 2006 mit einem BA in Dance Theatre von Laban Dance Centre in London abschloss. Sie macht fast jährlich ihre eigenen Stücke, so wie offnature (2012, brut imagetanz), Anthropology of Man (2013, brut imagetanz), Cruel Expectations (2014, WUK), Keep Us Going (2015, brut), The Inefficient Body – Anti-Capitalist Strategies (November 2016, WUK) Something for the Heart / Algo para el corazón (März 2018, TQW). Als Performerin/ Tänzerin arbeitete sie u.A. mit notfoundyet/ Kasebacher und Fabre, Sarah Vanhee, Anne Juren und Oleg Soulimenko. Seit 2010 leitet sie in Wien zusammen mit Nanina Kotlowski die freie Performanceplattform Raw Matters – Ein ungeschliffener Performance Abend. 2011 war sie danceWeb-Stipendiatin bei Impulstanz. 2013 hat sie das Auslandsstipendium des BKA für die Teilnahme am Internationalen Forum des Theatertreffens der Berliner Festspiele bekommen, sowie 2016 für ihre Weiterbildung und Recherche in Chile (Universität Santiago/ NAVE) und Trinidad und Tobago (New Waves Dance Institute). Seit Oktober 2018 studiert sie textil-kunst-design an der Kunst Universität Linz.