Iron & Wine

„Beast Epic“ nennt sich das erste Studioalbum mit neuem Material in vier Jahren, das Sam Beam aka Iron & Wine nun Ende August veröffentlicht hat. 

Und obwohl der US-amerikanische Singer-Songwriter in den letzten 15 Jahren schon fünf andere Longplayer, etliche EPs und Singles veröffentlicht hat und auf Kollaborationen mit KünstlerInnen zurückblicken kann, die eignen Aussagen zufolge noch viel talentierter gewesen sind als er selbst, scheint das Verhältnis zu „Beast Epic“ ein besonderes… 

Wie Werke aus der Anfangsphase seines künstlerischen Schaffens lebt auch „Beast Epic“ von Sams reflektierendem Songwriting gepaart mit seiner grausamen Untertreibung und soundtechnischen Experimenten sowie Tüfteleien. Thematisch bzw. inhaltlich hat sich aber doch einiges geändert… Wo frühere Songs ein Bild der Jugend zeichnen, die sich mit großen Augen den gewaltsamen Vergnügen und Enttäuschungen der Adoleszenz widmet, geht es in den neuen Werken um die Sonnen- und Schattenseiten des Erwachsenseins. Und diese Entwicklung schien für Iron & Wine in ihren Gaben noch großzügiger zu sein und in ihren Tragödien noch viel dunkler. 

Was das hingegen alles mit dem Albumtitel zu tun hat weiß nur Sam selbst… „To be honest, I’ve named this record ‘Beast Epic’ mostly because it sounds really fucking cool! However, with that said and perhaps to be completely honest, “a story where animals talk and act like people” sounds like the perfect description for the life of any of us. If not that, then it’s at least perfect for any group of songs I’ve ever tried to make. I hope you enjoy it.“

Im Februar 2018 besucht uns der Ausnahmemusiker endlich wieder in Österreich.