Count Down am Xingu
Wichtige Infos und Regeln zur COVID-19-Prävention
Beim Besuch der Veranstaltung gelten folgende Regelungen. Wir bitten alle Besucher_innen, sich an diese Regeln zu halten, um allen einen angenehmen Abend zu bescheren.
2G-Nachweis
Es gilt die 2G-Regel. Das bedeutet, dass nur geimpfte oder genesene Personen mit einem gültigen Zertifikat Zutritt haben. Bitte Zertifikat bereit halten und auch einen Lichtbildausweis mitnehmen.
FFP2-Maskenpflicht
Die FFP2-Maskenpflicht gilt indoor für alle Personen ab 14 Jahren. Schwangere und Kinder bis 14 dürfen statt einer FFP2-Maske auch einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Kinder unter 6 Jahren benötigen keine Maske. Bitte bringe deine Maske mit.
Anmeldung / Registrierung
Corona-bedingt gibt es eine beschränkte Platzzahl und Einlass nur gegen Voranmeldung an hanna.sohm@wuk.at mit Angabe des vollständigen Namens, Telefonnummer und der Emailadresse. Anmeldeschluss ist Mi 2.2.2022. Die Daten werden für 28 Tage gespeichert und danach gelöscht. Informationen zum Datenschutz findest du hier.
Verfall der Reservierung
Wenn du dich angemeldet hast, erhälst du ein Antwortmail und deine Plätze werden bis Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr reserviert. Dann verfällt die Reservierung und Plätze können an andere Besucher_innen vergeben werden.
Spontanes Vorbeikommen
Spontanes Vorbeikommen ist möglich. Einlass kann jedoch nur dann gewährt werden, wenn noch Plätze verfügbar sind und vor Ort die persönlichen Daten (Name, Telefonnummer + Emailadresse) bekanntgegeben werden.
Einlass
Der Einlass beginnt um 18:30 Uhr. Wir empfehlen, nicht zu knapp vor Veranstaltungsbeginn um 19:00 Uhr zu kommen, damit wir Staubildungen beim Einlass vermeiden können.
Bitte befolge die Anweisungen des Personals!
Danke und schönen Abend!
Anmerkung: wir bemühen uns um Aktualität. Es gelten die behördlichen Vorgaben am Veranstaltungstag.
Es erfolgt kein Getränkeausschank.
Brasilianisches Amazonasgebiet, Provinzhauptstadt Altamira, am Fluss Xingu. Hier entsteht seit 2011 der drittgrößte Staudamm der Welt – Belo Monte: Strom für den "wirtschaftlichen Aufstieg Brasiliens". Und den Rohstoffhunger der Welt. So die offizielle Version. Doch hinter den Kulissen geht es um milliardenschwere „Extraprofite“ für Baufirmen und Politiker_innen.
„Das ist eine kriminelle Vereinigung“, sagt der katholischen Bischof von Altamira, Erwin Kräutler, und verweist auf den „Petrobras- Skandal“, der Brasilien erschüttert. Auch europäische Weltfirmen wie Siemens, Andritz oder Norsk Hydro wollen kräftig mitverdienen. Indem sie Turbinen bauen oder Bauxit zu Aluminium verhütten.
150 weitere Staudämme sollen im Amazonasgebiet neu gebaut werden. Dafür will man Hunderttausende Hektar Urwald roden, Indigene und Flussbauern vertreiben. Auch am Fluss Tapajos. Doch die Indigenen vom Stamm der Mundruku leisten erbittert Widerstand, während am Xingu schon Zehntausende zwangsweise umgesiedelt werden.
„Count – Down am Xingu VII“ erzählt die Geschichte des Widerstandes gegen den Megastaudamm Belo Monte – vom Baubeginn bis zur Inbetriebnahme der letzten Turbine. Und schildert die „Politik der vollendeten Tatsachen“ und die massive Gewalt, mit der das Megaprojekt durchgesetzt wurde. Eine exemplarische Geschichte über die fortschreitende Zerstörung der grünen Lunge der Welt. Und von Menschen, die dagegen kämpfen. (Text: neuewut.de)
Nach dem Film: Gespräch mit Marieta Kaufmann, Projektreferentin für Lateinamerika der Dreikönigsaktion. Sie war 2018 vor Ort, um mit Betroffenen über die Wirkungen des Staudamms Belo Monte zu sprechen.
Count-Down am Xingu VII
Dokumentarfilm von Martin Keßler
95 min, 2020