Battle of Seattle
Im November 1999 findet in Seattle ein Treffen der Welthandelsorganisationen statt. Tausende Demonstrant_innen treffen in der Stadt ein, um gegen dieses Treffen zu protestieren. Unter ihnen sind auch Django, Sam, Lou und Jay, die alle aus persönlichen Gründen in Seattle sind. Als aus der Demonstration ein gewalttätiger Aufstand wird, müssen sie sich entscheiden, wofür es sich zu kämpfen lohnt.
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Der Spielfilm "Battle in Seattle" von Stuart Townsend stellt am Beispiel einiger Personen und ihrer Beziehungen die Ereignisse dieser Tage dar. Kirk Honeycutt schrieb in der Zeitschrift "The Hollywood Reporter" vom 14. September 2007, der Film sei eine Rarität unter den amerikanischen politischen Filmen, weil er mit einer „aufrichtigen Begeisterung“ beide Konfliktseiten zeige.
Zum 20-jährigen Jubiläum eines der größten Proteste der globalisierungskritischen Bewegung zeigen Attac und WUK den Film und laden anschließend zur Diskussion:
Was kann die Klimagerechtigkeitsbewegung von heute vom "Battle in Seattle" lernen?
Diskussion
Ein breites Bündnis aus Gruppen und NGOs aus den Bereichen Arbeit, Umwelt, Menschenrechte und andere blockierte mit zehntausenden Menschen die Straßen von Seattle, sodass der WTO-Gipfel 1999 nicht stattfinden konnte. Was damals der WTO-Gipfel war, sind heute Kohlegruben, Flughäfen und Straßenkreuzungen: die Orte des Widerstands gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur. Aktivist_innen von Attac wollen gemeinsam mit dem Publikum der Frage nachgehen, warum die globalisierungskritische Bewegung mit ihrem Protest von 1999 so erfolgreich war und was die heutige Klimagerechtigkeitsbewegung daraus lernen kann.
Es diskutieren:
- Alexandra Strickner, Attac Österreich
- Franziskus Forster, ÖBV – Via Campesina Austria
- Angela Pfister,ÖGB
Moderation: Theresa Kofler, Anders Handeln
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Battle in Seattle
Drama/Action, 2007, 1h 51m
Regie und Drehbuch: Stuart Townsend
Mit: Martin Henderson, André Benjamin, Jennifer Carpenter, Charlize Theron, Woody Harrelson, Michelle Rodríguez, Ray Liotta, Channing Tatum u.v.m.,