Zozan – Sommerweide.

© Wolfgang Thaler

Zozan – Sommerweide.

Das Kunstprojekt in der kurdischen Transnation im WUK Radio

“Zozan” bedeutet Sommerweide. Aber der Ausdruck steht auch für eine Lebensweise, nämlich die der viehzüchtenden Kurd*innen, die als Halbnomad*innen sommers mit ihrem Vieh zu den Weideflächen in die Berge ziehen und dort leben. Mit dieser kurdischen Lebensform beschäftigte sich ein kunstbasiertes Forschungsprojekt, aus dem die Ausstellung “Zozan” hervorgegangen ist, die derzeit in der Kunsthalle Exnergasse im WUK zu sehen ist. Wie man sich dieser Welt mit der in vielen Teilen der Welt verstreuten kurdischen Diaspora annähert, erklären die beiden Zozan-Team-Koordinator*innen Marianne Six-Hohenbalken und Mehmet Emir im Interview mit WUK-Radioredakteurin Helga Neumayer.

Lesezeit: ca. 2 Minuten
Radiobeitrag: 28 Minuten

“Zozan” bedeutet Sommerweide. Aber der Ausdruck steht auch für eine Lebensweise, nämlich die der viehzüchtenden Kurdinnen und Kurden, die als Halbnomad*innen sommers mit ihrem Vieh zu den Weideflächen in die Berge ziehen und dort leben. Mit dieser kurdischen Lebensform  beschäftigte sich ein kunstbasiertes Forschungsprojekt, aus dem die vorliegende Ausstellung mit dem gleichnamigen Titel “Zozan” hervorgegangen ist, die derzeit in der kunsthalle exnergasse im Wiener WUK zu sehen ist.

Aus historischen und politischen Gründen ist die Transhumanz, das Nomadisieren zu den Sommerweiden, zumeist eine Welt von gestern. Wie man sich dieser Welt durch Kunst in einem transnationalen Prozess mit der in vielen Teilen der Welt verstreuten kurdischen Diaspora annähert, erklären die beiden Zozan-Team-Koordinator*innen Marianne Six-Hohenbalken und Mehmet Emir kurz vor Ausstellungsbeginn im Interview mit WUK-Radioredakteurin Helga Neumayer.

Musikbeitrag stammt von Rizgar (Gesang und Langhalslaute) bei der Eröffnung der Ausstellung im Wiener WUK.

ZOZAN

Ein kollektives Kunstprojekt in der kurdischen Transnation

Der Ausgangspunkt für das Projekt ZOZAN sind umfassende multimediale Dokumentationen kurdischer Alltagskulturen von Werner Finke und Mehmet Emir, entstanden zwischen 1964 und 2024 in der Türkei. Sie spiegeln die traditionellen Lebensweisen und sozio-politischen Transformationen wider.

9.5. - 23.5.2025
kunsthalle exnergasse

Mehr Informationen zur Ausstellung “ZOZAN”

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