Everything in nature has a lyrical essence, a tragic fate, a comic existence
Everything in nature has a lyrical essence, a tragic fate, a comic existence
28. Jänner bis 05. März 2016, Ausstellung
27. Jänner 2016, 19 Uhr, Eröffnung
11. Februar 2016, 18.30 Uhr:
Gespräch zwischen dem Kurator Valerio Del Baglivo und dem Künstler Riccardo Giacconi
4. März 2016, 18.30 Uhr:
Finissage - One Family of Objects, after the book - Performance von Jirí Skála
KünstlerInnen
Mounira Al Solh | Riccardo Giacconi | Sara Jordenö | Alice Kok | Mladen Miljanović | Jiří Skála | Pavel Sterec und Vasil Artamonov
Kuratiert von Valerio del Baglivo
Dies ist keine historische Ausstellung oder eine Ausstellung über Geschichte. Es handelt sich vielmehr um eine Anthologie von Existenzen gewöhnlicher Menschen, die das Banale (und dennoch Vertraute) in dem Erzählten eint. Mit ungewöhnlichen und persönlichen Zugängen untersucht Everything in nature has a lyrical essence, a tragic fate, a comic existence die Rolle des/der KünstlerIn als BiografIn, indem das Dilemma jedes Schriftstellers bzw. jeder Schriftstellerin thematisiert wird: Was sind die bedeutendsten Momente eines ganzen Lebens, die wert sind, überliefert zu werden?
Die Ausstellung wurde von zwei Büchern inspiriert: Giuseppe Pontiggias Vom Leben gewöhnlicher Männer und Frauen, eine Sammlung von Kurzbiografien fiktionaler Charaktere, und Michel Foucaults Das Leben der infamen Menschen, kurze Beschreibungen der Lebensläufe von böswilligen Menschen, die interniert wurden. Die Ausstellung versucht diese Narration metaphorisch weiterzuspinnen, wobei ein wichtiger Unterschied gemacht wird: Anstatt den kargen und dokumentarischen Stil der oben genannten Autoren zu kopieren, erfinden die teilnehmenden KünstlerInnen alle möglichen Kunstgriffe, Tricks und Scherze, um diese Leben vor dem Vergessen zu retten.