Weiblich und männlich gelesene Demonstrant*innen halten rote Stoppschilder mit der Aufschrift 'STOP ZWANGSRÄUMUNGEN' vor einem weißen Gebäude mit Fenstern.
Zeit

Do 4.12.2025
19.00

Preis

Eintritt freie Spende

Ort

Foyer

Eingang

C

Filmstill Sold City
Gesellschaft & PolitikDemokratieDiskussionFilmVermittlung

Sold City - Wenn Wohnen zur Ware wird

WUK-Attac-Filmabend

Seit die Gemeinnützigkeit des Wohnbaus fast überall in Europa aufgehoben ist, gilt Wohnen nicht mehr als Menschenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben. Damit hat sich ein beispielloses System der Vernichtung bezahlbaren Wohnraums etabliert, das unsere Gesellschaft im Kern auseinander dividiert.

In Deutschland allgemein und besonders in den Groß-Städten leben traditionell mehr Menschen zur Miete als in Eigentum. In Berlin sind es sogar 82%. Diese Menschen sind zunehmend bedroht. Eine neoliberale Politik seit der Jahrtausendwende, dann aber vor allem die Finanzkrise sind die Ursache dieser Entwicklung. Seitdem kreist sehr viel internationales Kapital um das sogenannte Betongold. Ein vergleichsweise guter Mieter*innenschutz in Deutschland wurde zum Wohle des Kapitals mehr und mehr aufgeweicht. Seither geht es nicht mehr ums Wohnen, sondern um Geldanlage.

„SOLD CITY“ zeigt auf der einen Seite die Ursachen dieses Immobilienbooms, wie die Betroffenen ihn erleben und wie wir uns wehren können. Wir schauen aber auch über den Tellerrand nach Wien oder in das hochkapitalistische Singapur. Hier finden wir eine beispielhafte Wohnungspolitik – sinnvoll und denkbar auch hierzulande [für Deutschland]? (Text: Kernfilm)

Im Anschluss Filmgespräch

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Filminformation

SOLD CITY- WENN WOHNEN ZUR WARE WIRD
Dokumentarfilm
R: Leslie Franke und Herdolor Lorenz
D 2024
126 Minuten

Barrierefrei zugänglich.
Veranstalter*innen: WUK und Attac

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