
Fr 8.5.2026
20.00 Uhr
€ 25,-
Saal
C
Leftovers
Das am 11.10.2024 erschienene dritte Album der Wiener Überholspur-Wahnsinnsband Leftovers heißt: „Es kann sein, dass alles endet“. Ein guter Titel, der nun aber auf keinen Fall für die Band selbst gilt, die mit diesem Album auf die denkbar beste Weise erwachsen geworden ist – und gleichzeitig weiterhin lichterloh brennt. Der Autor Eric Pfeil hat kürzlich in einer Kolumne für den Rolling Stone ein Hohelied auf die romantische Idee von der Band als Gang aus Freund*innen geschrieben. Eine Rockband, so Pfeil, sei eine „Brutstätte des Unfugs“ mit „irrlichternden Ambitionen“, selbst eine solche zu gründen, zähle „für junge Menschen zu den sinnvollsten Unternehmungen überhaupt.“ Vielleicht hat Eric Pfeil ja an die Wiener Band Leftovers gedacht, als er diesen flammenden Appell verfasst hat.
Was es bedeutet, mit seinen Freundinnen und Freunden die Welt aus den Angeln zu heben, zelebrieren Leftovers nun schon seit drei Alben auf stromstoßartig belebende Weise. Das am 11.10.2024 erscheinende neue Album, „Es kann sein, dass alles endet“, ist mehr denn je die „Alle-machen-alles-Platte“ dieser Band –und insofern die bislang kollaborativste Leftovers-Musik. Alle vier haben Texte geschrieben, gesungen, alles geht ineinander auf und verstärkt sich gegenseitig. Oft weiß man nicht, wer gerade singt oder was auch immer macht, aber das ist auch nicht wichtig: Alles auf diesem bestürzend umwerfenden Album ist Leftovers. Das womöglich gar nicht mal so überraschende, keineswegs selbstverständliche daran: Anna Grob, Leon Eder, Leonid Sushonund Alex Waismayer, deren Namen wir hier ausnahmsweise ein einziges Mal ausschreiben, bevor wir sie dann wieder Anna, Leon, Leonid und Alex nennen, sind durchaus vier höchst unterschiedliche Individuen. Die natürlich unterschiedlich fühlen, wahrnehmen, träumen, ja: sind.
Aber genau darum geht es ja! Erst ihre Unterschiedlichkeit macht Leftovers nicht nur größer als die Summe der Teile, sondern unschlagbar. „Wir haben für die Songs gearbeitet, nicht für unser Ego“, sagt Alex. Auf „Müde“ sangen Leftovers 2023 von chronischer Überforderung, von Panikattacken, toxischen Beziehungen und anderen Katastrophen der Adoleszenz, nun sind sie schon wieder einen Schritt weiter. Es geht in „Es kann sein, dass alles endet“ um die Kraft der Gemeinschaft, um ein Aufrichten aneinander in finsteren Zeiten, um die Sehnsucht nach Liebe und die Abwesenheit derselben. Während der Produktion ergaben sich Trennungen, neue Bindungen, andere stabilisierten sich, das alles natürlich vor dem Hintergrund der großen globalen Krisen.
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Veranstalter: Spoon Agency GmbH
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