Preis

€ 10 | 15 | 20

Ort

Projektraum

© Michael Eisner | Michael Reinecke
Performance, Tanz, TheaterAllgemeinPerformance
reconstruction works Vol. II

Elda Gallo, Flóra Boros

Doppelvorstellung

Elda Gallo begibt sich in ihrer Tanzperformance gemeinsam mit Alina Bertha auf die Suche nach einer Spezies, die den vorhergesagten Wendepunkt im Jahr 2070 überleben könnte. Anschließend befasst sich Flóra Boros unter Einsatz von Live-Codings tänzerisch mit der Spieltheorie. Zwischen den Performances gibt es eine kleine Pause, die Bar im Projektraum hat an diesem Abend geöffnet.

Teil der Serie Reconstruction Works Vol. II

Tanz-Performance

2070 (work in progress)

Jedes bis dato existierende wissenschaftliche Modell bestätigt den Zusammenbruch unserer Zivilisation, wie wir sie kennen, bis 2070 - es sei denn, es kommt zu einer plötzlichen Umwälzung unserer Systeme. Die Performance betrachtet dieses Datum als einen Wendepunkt, als den Moment, in dem unbekannte neue Systeme erschlossen werden müssen:

2070 ist von Pflanzen inspiriert.
Während das menschliche Wesen seine lebenswichtigen Funktionen in einigen wenigen Organen zentralisiert und Informationen hierarchisch von oben nach unten weitergibt, verteilen Pflanzen ihre vitalen Funktionen auf nicht hierarchische Weise über den gesamten Körper. Dies macht sie widerständiger. Außerdem ist der Mensch im Überlebenskampf auf diesem Planeten darauf angewiesen, Gebiete zu verlassen, die er zuvor ausgebeutet und zerstört hat. Weil Pflanzen sich eben nicht fortbewegen können, achten sie mehr auf ihre Umwelt – vielleicht sind sie also auch geschickter.

2070 hinterfragt die Zusammenhänge der herrschenden Disharmonie zwischen Mensch und Natur. Es entwirft und verkörpert einen Weg, wie die dadurch hervorgebrachten kollektiven wie individuellen Traumata überwunden werden können.

2070 erforscht die Geschichte einer Spezies, die sich entwickelt hat, um die selbstzerstörerische Haltung der Menschen auf der Erde zu überwinden. Diese Evolution passiert nicht in einer linearen Zeit, von der wir annehmen, dass sie sich ständig und unausweichlich vorwärts bewegt. „2070“ hinterfragt das gängige Verständnis von Fortschritt.

Choreografie und Konzept Elda Gallo | Creative dancers Alina Bertha, Elda Gallo | Sound editing Lorenzo Piantedosi

Supported by: Huggy Bears, Beat 1060

Elda Gallo ist eine italienische Tänzerin mit Sitz in Wien. In ihrer Arbeit erforscht sie die Beziehung zwischen Mensch und Natur.

Elda Gallo ist eine italienische Tänzerin mit Sitz in Wien. Sie studierte Tanz an der Tanztheaterschule Paolo Grassi in Mailand und an der SEAD Salzburg Experimental Academy of Dance.

Sie ist international für Pietro Marullo-Insieme Irreali (BE), für Natiscalzi DT (IT) und in verschiedenen Produktionen des Theaters Dschungel Wien (AT) als Performerin tätig. In Österreich tanzt sie u.a. in den Kompanien TanzCoop, Vrum, Lazuz, Two in One Company und Puc.

Im Laufe der Jahre hat sie mit folgenden Choreograf_innen zusammengearbeitet: Sebastian Zuber, Masako Matsushita, Rebecca Murgi, Eyal Bromberg, Lisa Magnan, Luca Signoretti, Matteo Marfoglia. Als Choreografin kreiert sie Stücke für junges Publikum und Erwachsene. In ihrer Arbeit erforscht sie die Beziehung zwischen Mensch und Natur.

Alina Bertha ist eine freiberufliche Tänzerin und Performerin. Sie wohnt und arbeitet in Wien.

Alina Bertha ist eine freiberufliche Tänzerin und Performerin mit Sitz in Wien. Sie hat Tanz an der Universität Roehampton, der Anton Bruckner Universität und an der Northern School of Contemporary Dance studiert und mit Choreograf_innen wie Valentin Alfery, Sara-Lisa Bals, Georg Blaschke, Daphna Horenczyk, Romy Kolb, Francesco Scavetta und Evangelos Poulinas zusammengearbeitet. Sie hat in Werken von Karl Absenger am Landestheater Linz und Natasa Rajkovic bei den Wiener Festwochen mitgewirkt.

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Tanz-Performance

CINDY

CINDY ist ein Experiment, das kinästhetische, klangliche und visuelle Elemente in isolierte Partituren zerlegt und beim erneuten Zusammensetzen eine sensorische Repräsentation der sogenannten Spieltheorie darstellt: Wie werden individuelle Entscheidungen in Konflikt- oder Kooperationssituationen beeinflusst, um optimale Strategien für alle Beteiligten zu identifizieren?

In der Performance werden die einzelnen Elemente nach einem spieltheoretischen Algorithmus unter Verwendung von Live-Coding neu zusammengesetzt, wodurch eine Interaktion der Sinne mit allen Elementen ermöglicht wird und jedes Mal neue Kombinationen entstehen. Somit handelt es sich weniger um den Versuch, Spiele im herkömmlichen Sinne zu imitieren, sondern vielmehr um ein Spiel zwischen fragmentierten Zuständen.

Inspiriert von den schlingernden Pfaden des Hurrikans Cindy, entsteht ein klares spieltheoretisches Muster, in dem der Körper durch den Raum wütet.

Konzept, Choreografie, Performance Flóra Boros | Live sound Gábor Lázár | Outside Eye Melina Papoulia

With kind support from the Austrian Federal Ministry of Arts, Culture, the Civil Service and Sport. Thanks to Im_Flieger, D.ID Dance Identity, Bears in the Park, Raw Matters, SÍN Arts Centre, ATLAS programme ImPulsTanz and workspacebrussels.

Flóra Boros ist eine ungarische Performerin und Choreografin mit Sitz in Wien.

Flóra Boros ist eine ungarische Performerin und Choreografin mit Sitz in Wien. Derzeit arbeitet sie sowohl an Kooperationen als auch an Soloprojekten. Ihre Werke wurden in der Muffathalle, im Theater Akzent und im schweren reiter gezeigt. Im Jahr 2021 schloss sie ihr Studium im zeitgenössischen Tanz an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien ab. Sie erhielt ein Stipendium für Musik und darstellende Kunst vom BMKÖS (2022) sowie ein Stipendium für ihre Arbeit über Spieltheorie von der Kulturabteilung der Stadt Wien, MA 7 (2021).

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Tickets & Preisinfos

  • WUK Onlineshop
  • TicketGretchenticketgretchen.com
  • Abendkassa WUK: nach Verfügbarkeit, Währinger Straße 59, 1090 Wien. 
    Die Abendkassa öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
  • Wahlpreissystem: Bei Veranstaltungen von WUK performing arts entscheidest du selbst, wie viel du zahlen kannst. Zur Auswahl stehen € 20, € 15 und € 10. Weitere Informationen zu unserem Wahlpreissystem findest du hier.
  • Kulturpass: Inhaber_innen eines Kulturpasses melden sich mit ihren Kartenwünschen sowie einem Scan oder Foto des gültigen Ausweises bitte bei performingarts@wuk.at.
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