Mind & Nature
Natur und Elemente erscheinen als Personifikationen, wie zum Beispiel als Gottheiten, die in der buddhistischen Tradition fußen, oder als Tiere, Pflanzen, Geister und elementare Felder.
Hier und da spannen sich Werke wie Spinnennetze in ihren Rahmen, eine Spanntechnik, die schon Rembrandt verwendete. So erweitern sie ihre Präsenz in den dreidimensionalen Raum. Sie weben ein Netz von Raum und Bewusstsein, in das sich der Besucher fallen lassen und seine Verbindung zu den Tiefen seines eigenen Geists erleben kann.
Die Werke transportieren gleichermaßen erotische Kraft und Ruhe, aber auch lustvolle Zerstörung und Verfall. Feine Details gepaart mit weiten, raumhaften Strukturen erinnern an Grundfunktionen menschlichen Bewusstseins: Fokussierung und Defokussierung. Fließende Stoffrahmungen, die den Werken Bewegung erlauben, sind eine Erinnerung an die Volatilität menschlicher Wahrnehmung.