
Mi 12.11.2025 bis Sa 31.1.2026
Eintritt frei
Kunstzelle
Anne Glassner und Lisa Spalt: Traumzelle
Aus der Kunstzelle wird eine “Traumzelle”: ein Ort des Rückzugs, der poetischen Transformation und der kollektiven Imaginationskraft. Während Anne Glassner in der Zelle liegt – oder im Stehen schläft – entfaltet sich aus ihrem „träumenden Kopf“ eine Serie abstrakter Bildwelten. In Form von bewegten Décalcomanien erscheinen sie als sich ständig wandelnde Projektionen an den Wänden der Zelle: lebendige, surreale Traumbilder, die flüchtig wie Gedanken sind. Seit 2017 notiert Anne Glassner ihre Träume und versteht sie als ein persönliches, inneres Archiv – als bewegte Bilder des Unbewussten.
Parallel dazu greift die Sprachkünstlerin Lisa Spalt diese flüchtigen Traumwelten auf. In Echtzeit entstehen aus den Projektionen „Traumverbesserungen“. Diese Interventionen bieten alternative Erzählweisen, Erweiterungen und subtile Utopien der geträumten Bilder an.
Die Traumzelle ist zugleich Schlafraum, Projektionsfläche und poetische Werkstatt. Sie lädt das Publikum ein, sich auf einen Zustand zwischen Wachen und Träumen einzulassen – einen Raum, in dem Realität und Imagination ineinanderfließen.
Die KUNSTZELLE kann ganztägig zu den WUK Öffnungszeiten besucht werden und ist barrierefrei zugänglich.
Die KUNSTZELLE ist ein Projekt Christine Baumann und Pablo Chiereghin.