Preis

€ 20 | 16 | 12 | 10

Ort

Foyer

© Theresa Wey
Performance, Tanz, TheaterPerformance

Late Night Group Therapy mit Sigrid Stagl

Die Show für Gesellschaft, Politik und Unbewusstes mit Schudini The Sensitive

Wie kann die Energiewende gelingen? Wer hat wem nicht zugehört in den letzten 30 Jahren? „Unser“ Gas läuft noch immer, während wir uns schockiert mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigen oder ihn ignorieren. Der Wahnsinn des Krieges pusht die Energiewende. In welche Richtung? Der gesamte Gasverbrauch muss reduziert werden. Der Import aus anderen Staaten verdreifacht werden. Was kommt nach dem Gas? Statt dem Gas? Wann? Und Wie?

In der LNGT:Late Night Group Therapy kommt das kollektive Unbewusste selbst zur Sprache. Denn was macht uns Verbraucher_innen mehr Angst, die Dringlichkeit des Klimawandels, oder die individuellen Einschnitte, die ihn vielleicht stoppen können, oder dass wir uns einfach nicht gut genug auskennen?

Die Host der LNGT, Schudini The Sensitive ist Beraterin des kollektiven Unbewusstseins. Am 10.06. begrüßt sie Sigrid Stagl in ihrer Show und lässt sie eine gesellschaftspolitische Frage formulieren die uns alle beschäftigt. Gemeinsam mit den Repräsentant_innen des kollektiven Unbewußtseins wird Schudini diese Frage in einer systemischen Aufstellung untersuchen.

Sigrid Stagl ist Professorin und Abteilungsleiterin am Department für Sozioökonomie an der WU Wien. Als Doktorin der ökologischen Ökonomie beschäftigt Sigrid Stagl sich mit der Regeneration unserer Wirtschaftssysteme. Das bedeutet so zu wirtschaften, dass die Biosphäre, die Ressourcen und der Menschen sich regenerieren können anstatt ausgebeutet zu werden. Sigrid Stagls Forschungsschwerpunkte liegen auf Ökologischer Makroökonomie, Nachhaltigem Arbeiten, und der sozioökonomischen Theorie des Handelns.

Die Wirtschaft ist kein unabhängiges Biest das eine eigene Logik hat, sondern sie funktioniert nach den Regeln die wir Menschen ihr vorgeben.
"Der Kampf gegen die Klimakrise scheitert nicht am Mangel an Informationen [...] Er scheitert an Interessen."
Sigrid Stagl


Die Beteiligten

Late Night Group Therapy wurde von Susanne Schuda entwickelt und gemeinsam mit Nehle Dick realisiert.

Susanne Schuda arbeitet in den Bereichen, Video, Installation, Collage, Text, Web, Kunst im öffentlichen Raum und Performance. Seit 2018 macht sie außerdem eine Ausbildung zur systemischen psychologischen Beraterin. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich vorrangig mit gesellschaftlichen Widersprüchlichkeiten und mit einer konstruierten Realität. Als Schudini The Sensitive gründete sie 2014 die internationale Partei der Sensiblen. Ambivalenz, Dilemma und Paradox traten als Trio Contradiction erstmals in Schudini’s Manifest auf. Ausgehend von der Partei baute Schudini ihr Universum des offen gelebten Widerspruchs weiter aus, so eröffnete sie das Office Of Nothing Personal 2018 im Studio der Neuen Galerie Graz, und um ihre Mitarbeiter_innen zu zahlen, auch gleich die Bank Of Nothing Personal. 2020 wird sie ihr Angebot außerdem um die Praxis für politische Gefühle erweitern. 

Nehle Dick, Co-Regie, geboren 1978 in Wien. Als Regieassistentin war sie u.a. am Volkstheater Wien und am Theater in der Josefstadt tätig. Seit 1996 erfolgen kontinuierliche Arbeiten als Regisseurin und Autorin. So war sie u.a. für Konzept, Text und Regie der revue intim im Kosmos Theater Wien, von Die Nacht ist jung! und Quick and DirtyHow to murder your wifeIch lebe mich im Theater in der Gumpendorferstraße verantwortlich und führte im Palais Kabelwerk, im 3Raum-Anatomietheater und im Theater Drachengasse erfolgreich Regie. Im Jahr 2000 erhielt sie ein Stipendium an der Ueno University Tokio für Kabukitheater. 2001 wirkte sie in der Organisation und Programmgestaltung von x-tracks, einem Straßen- und Performancefestival in Manchester mit. 2005 gründete Nehle Dick den Verein und das Ensemble Playing Mums. Zudem war sie Vortragende an der FH St. Pölten und der Universität für Angewandte Kunst. Von 2012 bis 2016 war Nehle Dick als Theatervermittlerin am Landestheater Niederösterreich tätig.

Peter Szely, lebt und arbeitet in Wien, Studium der Computermusik und elektronischen Medien. Arbeiten im Bereich (Sound)-Installation, Klangarchitektur, intermediale Kunst, Radiokunst, Kompositionen, Klangenvironments für Theater, Konzerte, Performances sowie mediale und akustische Interventionen im öffentlichen Raum.

Renate Strommer, Beraterin, Supervision Aufstellung, ist Unternehmensberaterin, Unternehmerin, Eingetragene Mediatorin, Systemischer Wirtschaftscoach, Supervisorin – ÖVS, DLSB, Lehrcoach und Lehrsupervisorin, Magister der Handelswissenschaft, Wien mit Schwerpunkt Revision/Treuhand und Unternehmensführung, Projektmanagement, Prozessmanagement, Organisationsentwicklung, Führungskräfte- und Teamcoaching (lösungsfokusiert, systemisch), Organisations- und Strukturaufstellung, Diplomausbildung Mediation (ZivMedGes), Diplomausbildung Lebens- und Sozialberatung/Krisenintervention, Voice Dialog, Tapping (bilaterale Stimulation zum Ressourcenaufbau in extremen Stresssituationen), Burnout-Prävention und Reintegration, zertifizierte Erwachsenenbildnerin, Supervisorin – ÖVS, LSB, plus laufende Weiterbildungen

Repräsentant_innen: sehr unterschiedliche Menschen, nicht zwangsläufig Performer_innen

Tickets

Eine Übersicht über unsere Preispolitik findet ihr hier.

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Studierende und Inhaber_innen eines Kulturpasses melden sich mit ihren Kartenwünsche sowie einem Scan oder Foto des gültigen Ausweises bitte bei performingarts@wuk.at.

Hinweise

Die Performance dauert ca. 70 Minuten ohne Pause.
Es gibt keine heftigen Licht- oder Soundeffekte.
Die Vorstellung ist in deutscher Lautsprache.
Für das Publikum stehen Sitzplätze auf Sesseln ohne Armlehnen zur Verfügung.
Das WUK ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen (U6, Straßenbahn 37, 38, 40, 41, 42).
Der Zugang zu Saal und Foyer ist stufenlos, es gibt eine Toilette mit Haltegriffen.
Es stehen zwei Rollstuhlplätze zur Verfügung. 

Bei allen Fragen erreichst du uns unter performingarts@wuk.at oder das Infobüro unter 01 401 210.

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