Christl
Wegen der WUK-Sanierung können Konzerte, Performances, Ausstellungen und Kindertheater vorübergehend nicht an ihren üblichen Spielorten stattfinden. Deshalb machen die vier Sparten im WUK kurzerhand gemeinsame Sache. Unter dem Titel "Versuchsanstalt" kuratieren sie Programm im frisch sanierten Projektraum und verschränken ihre Themen und Formate in einem räumlichen und inhaltlichen Neben- und Miteinander.
Im Rahmen der Ausstellung "Ist das Nest noch schmutzig?" versucht Christl durch ihre transdisziplinäre Arbeitsweise, die Nextbeschmutzer_innen-Debatte in der heutigen Zeit zu kontextualisieren und stellt fest: viel hat sich nicht verändert. Christl verortet sich in einem Kunstbetrieb, indem es wenig Raum gibt, das eigene Narrativ zu definieren. Fernab künstlerischer Legitimität stehen die Männer im Vordergrund und bestimmen über Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit. Erstmals gibt Christl Einblicke in ihren Prozess zu ihrem im nächsten Jahr erscheinenden Album und liest Texte aus ihrem literarischem Debut "Ich glaube ich hasse mich", ein Gedichtband, der im Herbst veröffentlicht wird. Musikalisch unterstützt wird die Ausstellung vom Radiokollektiv Radio Rudina.
Christl stellt sich die Frage: Wo bleiben die Reparationszahlungen an Jelinek vom Staat Österreich? Sind Künstlerinnen Projektionsfläche für weibliche Narrative oder haben sie auch selbstbestimmte künstlerische Visionen?
Vorverkaufsstellen
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Barrierefrei für Rollstuhlfahrer_innen – um Anmeldung wird gebeten.
Veranstalter: WUK
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