Im Schatten des Rampenlichts

Im Schatten des Rampenlichts

Ein Musikvideo von WUK work.space

Die Teilnehmer*innen von WUK work.space lernten im fit_lab, wie man einen Film dreht: Von der Kreation der Lyrics und Aufnahme des Songs, der Organisation und Durchführung des Filmdrehs bis zu Ton und Filmschnitt stammt alles aus der Hand der Jugendlichen selbst.

Lesezeit ca. 3 Minuten

Im fit_lab wird viel gelernt! Zum Beispiel auch, was es alles braucht, um einen Film zu machen. Die Jugendlichen des Turnus von Dezember 2024 bis Februar 2025 erzählen, wie sie dabei vorgegangen sind.

Cameron: Guten Tag, liebe WUK-Menschen, heute berichte ich euch von unserem Songtext und der Aufnahme des Videos.

Patricia: Begonnen haben wir mit einem Konzept, angefangen hat es mit Gefühlen und der Jugend. In der Gruppe haben wir uns ausgetauscht und uns verschiedene Fragen gestellt, zum Beispiel, was uns wütend machte, wie die Schulzeit war und ob wir schon mal Gewalt erlebten. Die unterschiedlichen Antworten nahmen wir als Basis für unsere Lyrik und jeder konnte einen eigenen Text oder Gedicht dazu schreiben. Danach haben wir aus diesen Texten eine Lyrik gestaltet und sie im Laufe der Produktion verfeinert.

Filip: Wir haben beschlossen, ein Musikvideo zu machen, damit wir alle Emotionen im Lied ausdrücken können. Meine Aufgabe war es, beim Schreiben des Textes für den Song zu helfen und Outfits für das Video auszuwählen. Ich habe auch ein Storyboard der Szenen gemacht, die wir gefilmt haben. 

Cameron: Wie ich mich gefühlt habe beim Textschreiben und Aufnehmen? Den Text zu schreiben, war nicht das Schwierigste, spannend war das Aufnehmen. Da mussten wir alles versuchen, um richtig auszusprechen. Wir haben die Tonaufnahme drei- bis viermal gestartet, weil wir es perfekt haben wollten.

Maria: Wir haben das Drehbuch geschrieben, nachdem der Song fertig war. Wir haben uns also am Song orientieren können. Es war relativ einfach, weil man sich die Szenen gut bildlich vorstellen konnte. Wir haben auch alle zusammen ein Thema ausgemacht und mögliche Szenen vorbesprochen. Filip und Lisbeth haben mir auch geholfen und zu mehrt ist alles immer viel einfacher. Zu dem Drehbuch gab es noch ein Storyboard. Ich habe Filip meine Vorstellungen der Kameraperspektive erklärt und so war das gute Teamarbeit. Um das alles so gut hinzubekommen, hat es aber sehr viel Planung gebraucht.

Mobasher: Als Allererstes haben wir eine Besprechung durchgeführt, was wir brauchen, dann hat später jeder seine Aufgabe bekommen. Meine Aufgaben waren:   
1. E-Mail schreiben an das media_lab     
2. Kaugummizigaretten kaufen  
3. Excel-Listen mit den Orten und Wegbeschreibungen zu den Drehorten

Weil ein paar Leute krank geworden sind, habe ich noch andere Aufgaben bekommen.

Filip: Wir haben die Kamera und das Equipment aus den anderen labs ausgeborgt und uns auf das Shooting vorbereitet. Es dauerte Tage, um alle Szenen zu filmen, aber nach ein paar Wochen waren wir endlich fertig.

Efe: An unserem ersten Standort, also bei Ilkim Döner, habe ich den Ton aufgenommen. Es war ein bisschen anstrengend, weil man leichte Schmerzen im Arm bekommt, wenn man etwas sehr lange hält. Ich musste das Mikrofon extra vorsichtig heben, weil sonst die Lichter des Dönerladens beschädigt worden wären.

Selin: Es hat mir gefallen, die Charaktere zu erstellen und den Film zu drehen. Die Musik, die die anderen gemacht haben, finde ich auch sehr gut. Es war eigentlich voll gemütlich und nicht zu stressig. Meine Aufgaben waren, einen Überblick über die Kosten der Requisiten zu haben und mit dem Dreh im Hintergrund zu helfen.
 

Beniamin: Ich war der Kameramann. Ich musste die Kamera aufbauen, richtig einstellen und sicherstellen, dass die Bildkomposition stimmig ist. Ich musste die Bewegung der Schauspieler*innen mit der Kamera flüssig verfolgen. Dabei achtete ich auf den richtigen Bildausschnitt, die Schärfe und das Licht, damit jede Szene optimal wirkt.

Jerome: Ich habe das Mikrofon beim Filmdreh gehalten, habe Regie geführt und dabei gesagt: Kamera läuft. Ich bin auch mit anderen hinter der Filmkamera gestanden. Am meisten hatte ich Spaß, als ich Regie führen durfte.

Mobasher: Alles ist sehr gut gegangen, wir haben Spaß gehabt, neue Sachen ausprobiert und hatten neue Erlebnisse. Außerdem war es sehr lustig, die Klappe zu machen. Mir wurde immer gesagt: „Halt die Klappe!“ Es war alles sehr gut.

Patricia: Sobald wir genug Material hatten, haben wir die Aufnahmen auf einen USB-Stick hochgeladen und zu Hause zusammengeschnitten. Ich benutzte ein einfaches Schnittprogramm, um das Audio und die Lautstärke an den Beat anzupassen. Ich machte die Übergänge geschmeidiger, entfernte Hintergrundgeräusche und nahm noch zu Hause Background-Vocals auf.

Julia & Lisbeth: Als wir den Song von Cameron und Patricia bekommen haben, konnten wir den Film fertig schneiden.

Filip: Es war ein lustiges Projekt und ich hoffe, dass wir den Leuten etwas über die alltäglichen Probleme eines jungen Erwachsenen beibringen können.

Cameron: Ich hoffe, der Song und das Musikvideo gefällt euch!

 

Anschauen könnt ihr ihn hier:
 

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Text und Fotos: Teilnehmende vom fit_lab Dezember 2024 bis Februar 2025:
Maria, Filip, Cameron, Patricia, Efe, Mobasher, Beniamin, Mahmud, Jack, Jerome, Selin
Mit: Julia & Lisbeth

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