
Beate Schachinger
Was bedeutet Wirklichkeit? Es scheint etwas, sehr Unberechenbares, sehr Unzuverlässiges zu sein ...“ Virginia Woolf
Traum und Erinnerung, Theater oder Popkulturelles wie Genrefilm und Comic fließen ebenso in den Arbeitsprozess ein, wie die Geschichte der Malerei. Auch die Auseinandersetzung am Bildträger mit Form, Motiv und dem Prozess des Malens, dem Tun, wird sichtbar und gibt unmittelbaren Einblick in den Arbeitsprozess. Innerhalb der vordergründigen Präsenz der gegenständlichen Darstellung gilt mein aktuelles Interesse den physikalischen Eigenschaften von Farbe, dem von Lösungsmitteln verdünnten oder körperhaft pastosem Farbauftrag. Auf den liegenden Bildträgern aufgebrachte stark verdünnte Farbschichten, werden durch pastosere überlagert und zum Teil durch in die frische Farbe Zeichnen und Wegschaben wieder sichtbar gemacht.
„In der Installation Ein-Zelle – Zellatmung versetzt Beate Schachinger ihre Malerei ins Dreidimensionale. Die in ihren Bildern oftmals zitierte Bühne wird zum realen Bestandteil. Das Objekt wird zur malerischen Fläche. Die feine, körperhafte Farbe ihrer Malerei wird hier lebendig und zeigt sich in jedem Durchgang des Ein- und Ausatmens in neuen Konstellationen.“ Christine Baumann
Fotograf_innen
Ein-Zelle: Leni Deinhardstein, Reinhard Mayr
The Finals: Anna Lott Donadel
A Room Behind: Anna Lott Donadel, Reinhard Mayr
The Young Ones: Anna Lott Donadel
Verkürztes Selbst: Bruno Stubenrauch