Preis

€ 20 | 15 | 10

Ort

Projektraum

© Theresa Wey
Performance, Tanz, TheaterPerformance

Late Night Group Therapy mit Claudia Kraft

Schudini the Sensitive und die Late Night Group Therapy (LNGT) verwandeln den Projektraum in einen Ort der gesellschaftlichen Analyse und bringen das kollektive Unbewusste auf die Bühne.

In der Late Night Group Therapy formuliert ein_e Expert_in eine gesellschaftspolitische Fragestellung und definiert die darin relevanten Systemelemente, die anschließend mit Hilfe der Repräsentant_innen des kollektiven Unbewusstseins aufgestellt werden. Der Coup dabei: Die Repräsentant_innen wissen selber nicht, welches Systemelement sie dabei verkörpern.

Ist Geschichtsforschung immer Konfliktforschung? Was ist das europäische in Europas Geschichte? Wie unterschiedlich ist die Geschichte von als Männern und Frauen gelesene Personen? oder: Ist die Geschichte von als Männern und Frauen gelesene Personen unterschiedlich? Ist die Geschichte der Emanzipation eine reine Fortschrittsgeschichte? 

Am Dienstag, 08. November 2022 begrüßt Schudini Dr. Claudia Kraft. Sie ist Historikerin, lehrt und forscht am Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien und fragt sich, was genau das europäische in Europas Geschichte ist? Wer hat(te) überhaupt die Möglichkeit über Ereignisse zu erzählen und was passiert so bald Geschichte für bürgerliche Geschichtsliebhaber_innen aufbereitet wird? Und wie wirken Rollenbilder von Männer und Frauen, in der Geschichte, im Frieden und im Krieg?

In der LNGT werden gelebte Widersprüche, Emotionen und das Unbewusste, als auch Wissenschaft und Analyse zu kommunizierende Gefäßen. Willkommen zum vielschichtigen Prozess der Late Night Group Therapies!


Die Beteiligten

Late Night Group Therapy wurde von Susanne Schuda entwickelt und gemeinsam mit Nehle Dick realisiert.

Susanne Schuda arbeitet in den Bereichen, Video, Installation, Collage, Text, Web, Kunst im öffentlichen Raum und Performance. Seit 2018 macht sie außerdem eine Ausbildung zur systemischen psychologischen Beraterin. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich vorrangig mit gesellschaftlichen Widersprüchlichkeiten und mit einer konstruierten Realität. Als Schudini The Sensitive gründete sie 2014 die internationale Partei der Sensiblen. Ambivalenz, Dilemma und Paradox traten als Trio Contradiction erstmals in Schudini’s Manifest auf. Ausgehend von der Partei baute Schudini ihr Universum des offen gelebten Widerspruchs weiter aus, so eröffnete sie das Office Of Nothing Personal 2018 im Studio der Neuen Galerie Graz, und um ihre Mitarbeiter_innen zu zahlen, auch gleich die Bank Of Nothing Personal. 2020 wird sie ihr Angebot außerdem um die Praxis für politische Gefühle erweitern. 

Nehle Dick, Regie, geboren 1978 in Wien. Als Regieassistentin war sie u.a. am Volkstheater Wien und am Theater in der Josefstadt tätig. Seit 1996 erfolgen kontinuierliche Arbeiten als Regisseurin und Autorin. So war sie u.a. für Konzept, Text und Regie der revue intim im Kosmos Theater Wien, von Die Nacht ist jung! und Quick and DirtyHow to murder your wifeIch lebe mich im Theater in der Gumpendorferstraße verantwortlich und führte im Palais Kabelwerk, im 3Raum-Anatomietheater und im Theater Drachengasse erfolgreich Regie. Im Jahr 2000 erhielt sie ein Stipendium an der Ueno University Tokio für Kabukitheater. 2001 wirkte sie in der Organisation und Programmgestaltung von x-tracks, einem Straßen- und Performancefestival in Manchester mit. 2005 gründete Nehle Dick den Verein und das Ensemble Playing Mums. Zudem war sie Vortragende an der FH St. Pölten und der Universität für Angewandte Kunst. Von 2012 bis 2016 war Nehle Dick als Theatervermittlerin am Landestheater Niederösterreich tätig.

Peter Szely, lebt und arbeitet in Wien, Studium der Computermusik und elektronischen Medien. Arbeiten im Bereich (Sound)-Installation, Klangarchitektur, intermediale Kunst, Radiokunst, Kompositionen, Klangenvironments für Theater, Konzerte, Performances sowie mediale und akustische Interventionen im öffentlichen Raum.

Repräsentant_innen: sehr unterschiedliche Menschen, nicht zwangsläufig Performer_innen

Tickets

Mit der Saison 2022 | 2023 führen wir ein Wahlpreissystem ein. Das heißt, ihr, unser Publikum, entscheidet selbst, wie viel ihr zahlen könnt. Zur Auswahl stehen € 20, € 15 und € 10. Weitere Informationen zu unserem Wahlpreissystem findest du hier.

App ins WUK! Mit der TicketGretchen-App noch schneller Karten sichern.

Inhaber_innen eines Kulturpasses melden sich mit ihren Kartenwünsche sowie einem Scan oder Foto des gültigen Ausweises bitte bei performingarts@wuk.at.

Die Abendkassa öffnet eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn.

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