
Fr 3.,
Sa 4. & So 5. Oktober 2025
Museum
A
Ecofeminist practices in art & activism
DAY 1 - Fr 3.10. | DAY 2 - Sa 4.10. | DAY 3 - So 5.10. |
A botanical walk on Geführter Walk | with
| with
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Day 1 | Day 2 | Day 3 |
Das Symposium widmet sich aktuellen ökofeministischen Ansätzen in der Kunstproduktion, angesichts einer zerstörten und ausgebeuteten Welt. Unser Anliegen ist, entgegen autoritärer Repressionen, Orte zu beschützen, feministisch-diskursive Räume und soziale Infrastrukturen in Kunst und Kultur zu stärken und Austausch zu fördern. Das Symposium befasst sich mit Praktiken der Nachhaltigkeit und queeren Gegenerzählungen zu Ökozid und Formen der Gewalt. Wie können wir als politische Akteur*innen im Kunstbetrieb bestehende Allianzen stärken und was können wir in der aktuellen Situation für das künstlerische Arbeiten in Wien von ökofeministischen Ansätzen lernen?
Team
Natalie Assmann
Natalie Assmann (she/her) ist Künstlerin, Regisseurin und Kuratorin. Ihre Praxis bewegt sich im Feld der interdisziplinären Performance und versteht sich als Forschung nach posthumanistischen Konzepten des Zusammenlebens und widerständigen, queer-feministischen sowie antifaschistischen Ästhetiken in der Kunstproduktion;
Assmann´s Arbeiten und Kollaborationen wurden u.a. am Tanzquartier Wien, brut Wien, Schauspiel Köln, Volksbühne Berlin und beim Impulse Theater Festival NRW gezeigt. 2019/20 war sie Co-Leiterin der WIENWOCHE, zuletzt arbeitete sie intensiv am Wiener Kongress “The Art & Abuse” der Wiener Festwochen. 2022 erhielt sie das Arbeitsstipendium der Stadt Wien; Veröffentlichungen und Features erschienen u.a. im Missy Magazin, Grau Magazin und in dem feministischen Magazin an.schläge.
Aktuell entwickelt Assmann gemeinsam mit Vertrauten und Mitstreiter:innen ein Projekt über die Donau (Premiere: April 2026, WUK performing arts). Sie lebt mit ihrer Partnerin und ihrer Hündin zwischen Wien und Berlin.
Sophie Lingg
Sophie Lingg (sie) forscht, experimentiert und organisiert zu Digitalität, digitalen Medien und deren Nutzung für queer-feministisches, künstlerisches Arbeiten und Kunstvermittlung sowie zu Ökofeminismus, öffentlicher Raum und dessen Nutzung. Sie schreibt ihre Dissertation über künstlerische und künstlerisch-aktivistische Arbeit in sozialen Medien (betreut von Elke Krasny). Sie ist Mitherausgeberin des FKW-Journals Feminist Infrastructural Critique. Life-affirming Practices Against Capital (Nr. 74; 2024) sowie Radicalizing Care: Feminist and Queer Activism in Curating (London, Sternberg Press, 2021). Sophie war Teil des Erasmus+-Forschungsprojekts Digital Didactics in Art Education, didae.eu.
Mir Raggam-Alji
Mir Raggam-Alji ist Künstler*in, Filmemacher*in und Kunstvermittler*in, deren Arbeiten sich aus einer queeren, postmigrantischen Perspektive mit antirassistischen und queerfeministische Fragestellungen auseinandersetzen. In der künstlerischen, forschenden und vermittelnden Praxis beschäftigt sich Raggam-Alji mit der kritischen Sichtbarmachung und Analyse tiefgreifender hegemonialer, patriarchaler, weißer Machtverhältnisse und den damit verbundenen Mechanismen gesellschaftlicher Marginalisierung und Ausgrenzung. Diese Reflexion prägen Raggam-Aljis Arbeit und spiegeln deren konsequente Haltung gegen strukturelle Ungleichheit wider.
Raggam-Aljis Arbeiten wurden mit Preisen und Stipendien, wie dem Volkswagen Group Fellowship 2024, dem lime_lab Preis für transdisziplinäres Hörspiel und dem Preis der Akademie der bildenden Künste Wien ausgezeichnet.
Sattva Caru Giacosa
Sattva Caru Giacosa (born in Bailadores, Venezuela; lives and works in Vienna, Austria) The intersection of photography, performance, and installation forms the core of her artistic approach, through which she addresses social themes such as the female body, migration and representation. Drawing on her own post-migratory experience, she examines the tension between hypervisual politics and desensitisation to images, critically engaging with the hierarchies inherent in visual narratives. Using photography as an imaginative medium, she creates historical documents and affective cartographies, focusing on the body as a socio-political territory -- a map of displacement, exodus and exile. Sattva teaches photography, visual narratives and writing, emphasising critical thinking about image-making, the gaze and storytelling.