WUK performing arts

Die Tagung lädt dazu ein, die Herausforderungen autofiktionalen Darstellens in einem Dialog zwischen internationalen Künstler_innen und Wissenschaftler_innen zu diskutieren.

Mit „Magda Toffler“ - der zweiten Arbeit, in welcher er selbst die Bühne betritt - macht Boris Nikitin eine Tiefenbohrung in die verborgenen Schichten des europäischen 20. Jahrhunderts. Wie bereits in „Versuch über das Sterben“ ist die Inszenierung auf wenige Elemente reduziert: ein Stuhl, ein Manuskript und Nikitin selbst.

Die Teilnehmenden begeben sich in ungewöhnliche Szenarien, in denen sie in eigenartige Begegnungen verstrickt werden, wobei das Smartphone und damit einhergehende Gesprächsmuster und Gewohnheiten stets präsent sind.

Die Performance ergründet das Potenzial des Zusammenkommens von Fremden in einem neuen Raum, voller Offenheit und Neugierde. Persönlichkeiten, Erfahrungen und Fantasien formen die Inhalte, während sich Werte und Realitäten ständig verändern.

Mit Humor und durchdringendem Lachen die herrschenden Verhältnisse zertrümmern! Mit Ironie und Sarkasmus, die Klischees anfechten, wiederverwerten, dekonstruieren! CLIŠHÉ TRÄSH bringt großartige Performer_innen und Stand-Up Comedians auf die Bühne, um ein Verständnis der aktuellen politischen Debatten durch das Prisma des Humors zu ermöglichen.

Sechs Performer_innen konstruieren gemeinsam einen großen Metallring. Er wird von Hand gebogen, verschweißt und zum Schweben gebracht. Darauf transformiert sich das Objekt zum kollektiven Instrument und wird zum Taktgeber des Abends. Parallel lauschen wir längst vergessenen Anekdoten aus dem Bergbau und folgen einem minimalistischen Cloud-Chor.