Time

Di 12.8. bis Fr 29.8.,
Di - Fr 20.30 Uhr

Price

Eintritt frei

Place

Hof

MusikKonzert

Platzkonzerte 2025

Ein diverses Programm für ein diverses Publikum

12 feine Konzerte, open air bei freiem Eintritt im begrüntem WUK-Hof. Barrierearm mit diversem Programm für ein diverses Publikum, gemixt aus unterschiedlichen Musikstilen, musikalischen und kulturellen Backgrounds und Ausdrucksformen.

Kuratiert wird das Programm wieder von BRUTTO aka Rania Moslam, Lisa Kortschak und Gregor Mahnert. Das Veranstaltungskollektiv legt den Schwerpunkt auf ein möglichst diverses, aufgeschlossenes Musikprogramm mit hohem Frauen-/ Flinta*-Anteil und feministischen Diskursen. 

Aufgrund der aktuellen politischen Situation erfolgt die Kuratur diesmal als „Teil des linken Musiker*innenrat Netzwerks“, ein Zusammenschluss von Musikschaffenden, Kulturarbeiter*innen und anderen Nachtvögeln, der seit 2017 mit künstlerischem und inhaltlichem Programm und Output SIGNALE gegen rechte Politik setzt. Die PLATZKONZERTE im WUK verstehen sich als Teil dieses Zusammenschlusses und als sommerlicher Treffpunkt für Musikinteressierte sowie als Ort für Austausch, Inspiration und solidarisches Kräfte-Vereinen. 

 

PROGRAMM

Di 12.8. SCHAPKA
Free-Jazz Pop Punk

Seit ihrer Gründung vor über 10 Jahren auf einem feministischen Musikcamp von Pink Noise sprechen Schapka in der Probe über die Dinge, die sie ärgern und über ihre Gefühle. Aus Diskussionen über politische Themen werden Songtexte, aus gesummten Melodien Basslines. Die Mitglieder von Schapka haben sich sehr gern und das können alle, die sie sehen, spüren. Schapka macht Spaß und trifft mit politischen Idealen und einer Prise Humor mitten ins Herz. Provokante und tabuisierte feministische Themen und witzige Performances, ein unhierarchischer Zugang, queer-feministische Euphorie, Free-Jazz, Pop und Punk. Schapka „bietet unkonventionellen Rumpelpop mit Punkwurzeln, der sich – inspiriert von der Riot-Grrl-Kultur der 90er – schlichtweg nichts scheißt.“ (Der Falter)

 

Mi 13.8. Didi Kern & Philip Quehenberger
Radical Avant Pop

Das leidenschaftlich energetisch brachiale Duo aus Wien gehört zu den ganz besonders intensiven Live-Acts, die sich nicht einfach in Genres einreihen lassen und genau das macht sie so interessant für einen mit Sicherheit unvergesslichen Live-Auftritt im WUK-Hof.
Das Spektrum Quehenberger/Kern reicht von Punk zu Free Jazz, von Techno zu Krautrock, von Grindcore zu Avant-Pop. Hier wird gedroschen, berzerkert, gerackert und beackert bis die Fetzen fliegen. 

 

Do 14.8. KMT
Electronic Riot Noise

KMT ist das Soloprojekt von Katarina Maria Trenk (u.a. Euroteuro). Sie vermischt dabei gekonnt darken Ambient mit Noise und rundet alles mit ihrer ausdrucksstarken Performance ab. Die Soundcollagen, die in straighter no-fi Manier entstanden sind, bestehen aus Field Recordings und industriellen Geräten wie Heizstrahler oder Ventilatoren, dazu wird live mit Synthesizer, Stimme und Trompete improvisiert. 

 

Fr 15.8. CHRISTL
Soul Riot

»Geschrieben wie das Christkind, ausgesprochen wie die Droge.«  (– FLUX FM, 2021) 
CHRISTL sind beyond borders, beyond gender & beyond medium: sie kombinieren experimentelle Soundscapes und energiegeladene, melancholische Songs mit ihrer starken, mal fragilen Stimme. CHRISTL ist darin kompromisslos, kritisch & konfrontativ. Im Fokus ihrer Kunst stehen Geschichten, Emotionen oder Ungerechtigkeit. CHRISTL schafft Räume, in denen Wut und Liebe, Zerbrechlichkeit und Stärke gleichermaßen berechtigt sind, gefühlt und gehört zu werden. Farben, Formen und Wörter schaffen ihr die Möglichkeit, sich selbst und andere zu demaskieren und kompromisslos die Kunst zu schaffen, mit der sie ihre Umwelt zu analysieren, kritisieren und manchmal auch romantisieren vermag.

 

Di 19.8. Lan Rex 
Tender Dark Wave Techno

Lens Kühleitner ist in Wien lebende*r Performancekünstler*in und Musiker*in, deren Arbeit sich auf Sounddesign, Musikkomposition, Video und Bewegung erstreckt. Stücke entstehen durch Spontaneität und in wachsenden Chören aus verschiedenen Quellen. 
Lan Rex verbindet mehrstimmigen, melodischen Gesang mit Techno- und Wave-Elementen zu einer unverwechselbaren Popmusik. Die Songstrukturen entziehen sich oft traditionellen Formen, während die fragmentierten Texte Raum für persönliche Interpretationen lassen. 



Mi 20.8. NENDA
Electronic Rap

Die Tiroler Musikerin und Rapperin Nenda ist mixed race und hat ihre Heimat, das Ötztal, laut dem Text zu „Mixed Feelings“ verlassen, weil sie dort zu oft gefragt wurde, ob sie denn Deutsch verstehe. Heute lebt Nenda in London und widmet ihre Debütsingle dem Thema Alltagsrassismus: „too white, not black enough“ (und umgekehrt), heißt es in den Lyrics und auch: „Österreich, ist das das mit den Kängurus?“ Eine super-funky und auch lustige Nummer über all die Fragen und Verwirrungen, denen Nenda sich im Alltag ausgesetzt sieht, in UK ebenso wie in Österreich, gesungen und gerappt im Sprachenmix aus Englisch und Tirolerisch.

 

Do 21.8. F.E.I.D.L.
Very Grumpy Party Punk 

F.E.I.D.L. ist eine Punk Band aus Wien. Ihre Texte sind wienerisch und sehen sich in der Tradition des Wiener Grant gepaart mit morbidem Charme. Die Band setzt viel auf das Stilmittel der Überzeichnung. Comichaft werden Kurzgeschichten aus dem Leben in Wien erzählt.

 

Fr 22.8. KASHO CHUALAN
Performative Piano

Kasho Chualan ist eine kurdisch-kanadische Pianistin, Komponistin und multidisziplinäre Klangkünstlerin mit Lebensmittelpunkt in Wien. In ihrem Schaffen erkundet sie unermüdlich die Grenzen des Hörbaren – mit erweiterten Spieltechniken, präpariertem Klavier, Elektronik, Spielzeugen und Tonbandmaterial. Ihre Klangsuche führt sie auf ungewöhnlichen Wegen: Sie manipuliert Resonanzkörper, löst sich von tradierten Spielweisen und stellt gängige Vorstellungen davon infrage, was ein Instrument ist – und sein darf.
Ihre Kompositionen und Performances sind getragen von Grenzauflösungen, Körperlichkeit, experimenteller Improvisation und zwischenmenschlichen Konfrontation.

 

Di 26.8. Mekongg
Far-Out Noise Rock

Das Wiener Trio Mekongg – ironischerweise sich selbst mit Graveyard Disco 2019 zu Grabe getragen und kürzlich wiederauferstanden – katapultiert sich mit elegischem Noiserock zurück aufs Parkett der Ununtoten. Klassische Formation, überraschend trotzdem: Der E-Bass (Martin Dvoran – Voodoo Jürgens) tänzelt dahin, mal leichtfüßig, mal bis in die Eingeweide drückend, im ständigen Wechselspiel mit der E-Gitarre (Pete Prison IV – VERETER, Bosna, Zinn), die treibende Melodien und noisige Flächen kunstvoll verwebt. Unterfüttert sind sie vom Schlagzeug (Aurora Hackl Timón – Bosna, petra & der wolf), fein und druckvoll zugleich gespielt. Wer genau hinhören will, wer reinkippen möchte, und wer bereit ist, kommt auf seine Kosten.

 

Mi 27.8. WILLI LANDL & MICHAEL HORNEK
Anarchic Glitter Chanson

Es heißt, die Begleitung einer Stimme mache einen Pianisten zu einem besseren Menschen. Der kraftvoll zulangende Michael Hornek erweist sich als ebenso sensibler wie kongenialer Klanggestalter am Piano an der Seite des wortgewaltigen Austro-Chansonniers Willi Landl, dessen gelegentlich anarchische Texte einen unwiderstehlichen Wortwitz versprühen.
Leichthändige Performance und äußerst entspanntes Vergnügen jenseits üblicher Jazz-Pop-Chanson Konventionen.

 

Do 28.8. gebenedeit
Liturgical Hard Core

 gebenedeit ist die Ende 2017 gegründete literarisch-liturgische Band von Lydia Haider, Josua Oberlerchner und Johannes Oberhuber. Seit 2021 rührt nunmehr Vinzenz Gideon Landl die Marschtrommeln. Die Texte Haiders stehen im Zentrum der sich als liturgisch inszenierenden Formation. Erschaffen wird eine ganze Messe, operiert wird nicht mit feiner Klinge, sondern mit schwerem Geschütz: Es setzen sich Metalbeats und dröhnende Bässe musikalisch durch, um den Weg für Haiders biblische Sprache zu ebnen. Auf ihre ganz eigene Art macht sich Haider den liturgischen Rhythmus des Rezitierens zu eigen. Stellenweise erinnert es an ein Mantra, dann wieder an eine Verfluchung oder an eine Anbetung auf basalster Ebene. Mit Instrumenten wird dies in ein unkonventionell gehaltenes Konstrukt aus Stimme, Schlagzeug und Bass transformiert. Musikalisch/stilistisch sind die Nummern sehr unterschiedlich, die jedoch zusammengehalten werden von der Textlastigkeit, dem Pattern-Charakter und der trotzigen Nonkonformität. 

 

Fr 29.8. Jopa die sehr gute Band 
Sehr gute Band

Jopa die sehr gute Band nimmt dich an der Hand und mit in die Tiefsee, wir sind alle die Deep Sea Community. Jopa ist eine Supergroup aus allen Projekten, die die Wiener Musikszene bisher hervorgebracht hat.

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