
Mi 8. Okt | 19:30 Uhr
€ 22 | 18 | 14
Saal
C
FIBER space // Vol 2
Ein Abend, an dem unterschiedliche Projekte und Formationen zusammenkommen und feine, faserartige Verbindungen knüpfen, die Differenzen aushalten und Gemeinsamkeiten feiern. Zwischen Kunst und Diskurs, Ausdruck und Zuhören, Widerspruch und Verbundenheit bringt FIBER space Künstler*innen zusammen, die sich in ihren Arbeiten mit gesellschaftspolitischen Fragen auseinandersetzen. Visual Arts, Storytelling und Soundperformances.
Von und mit: Nancy Mensah-Offei, Marlene Kager, Sainkho Namtchylak & Andreas Trobollowitsch, Ramiro Wong, Robin Lütolf
Kuratiert von kulturen in bewegung.
Programmdetails und Tickets ab 4. September.
About the artists
Nancy Mensah-Offei
Nancy Mensah-Offei (she/her) ist in Obuasi (Ghana) geboren und in Linz aufgewachsen. Sie studierte am Konservatorium Wien Schauspiel. Sie spielte hier u. a. im Rabenhoftheater, im TAG, dem Volkstheater, Burgtheater und Dschungel Wien. 2018 war sie festes Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, 2020 bis 2023 an den Münchner Kammerspielen, 2023 in St.Gallen. 2024/25 war sie im Ensemble des Schauspielhaus Zürich. Sie erhielt für „Schwarzweisslila“ (Regie: Volker Schmidt) den STELLA-Darstellender.Kunst.Preis als beste Hauptdarstellerin, sowie für den Film „Machines of Loving Grace“ (Regie: Viktor Schimpf) den Götz-George-Nachwuchspreis. Vor der Kamera steht sie mit den Filmen „Angelo“ (Regie: Markus Schleinzer) und „As far as I can walk“ (Regie: Stefan Arsenijevic), als auch mit Serien wie „Dave“ und „Tatort“. Ab der Spielzeit 2025/26 kehrt sie als Teil des Ensembles am Volkstheater nach Wien zurück.
Marlene Kager
Marlene Kager (she/her) schloss 2025 ihr Diplomstudium an der Universität für angewandte Kunst Wien in der Klasse für Grafik Design / Design und Narrative Medien ab. Sie lebt und arbeitet in Wien als Grafikdesignerin, Kuratorin und Künstlerin. Im Zentrum ihrer Praxis steht die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Klangsphären und deren erzählerischem Potenzial. Ausgehend vom Grafikdesign entwickelt Kager eine künstlerische Sprache, die sich zunehmend in den Bereich von Klangkunst und forschungsbasierter visueller Praxis verlagert, mit einem besonderen Fokus auf immersive, narrativ geprägte Raumkonzepte. In tone-deaf a world of key, dem ersten Teil einer fortlaufenden Werkreihe, untersucht sie den Einsatz akustischer Waffen und deren psychologische Wirkung. Ihre Arbeit manifestiert sich vorwiegend in Soundinstallationen, in denen Soundsysteme nicht allein als Verstärkung, sondern als eigenständige Instrumente verstanden werden. Subwoofer fungieren in ihrem Werk als klangkörperliche Resonanzräume; Sound selbst begreift sie als eine Kraft, die zugleich heilend wie auch zerstörerisch wirken kann.
Sainkho Namtchylak
Sainkho Namtchylak (she/her) is a Tuvan-born singer, composer, artist, and teacher known for her extraordinary vocal range and emotional depth. Drawing from the cultural traditions of her homeland, she creates powerful links between the archaic and the avant-garde. Based between Europe and Asia, she has released over 60 albums, authored two books, and has been a prominent voice on international stages since 1987, performing at major festivals for jazz, world, and experimental music. Alongside her musical work, she also presents her visual art in exhibitions and art fairs across Asia.
Her practice continuously challenges the boundaries between traditional forms and experimental expression.
Andreas Trobollowitsch
Andreas Trobollowitsch (he/him) is an Austrian composer and sound artist working at the intersection of sound, installation, and performance. He creates works using prepared or self-developed instruments, modified everyday objects, and kinetic systems, often activated by rotating mechanisms or changing states of matter. His works have been presented internationally at venues including Konzerthaus Vienna, Instituto Moreira Salles (São Paulo), Renaissance Society Chicago, and Novas Frequências Rio de Janeiro. His recordings and soundtracks have been released on labels such as Schraum (Berlin), Monotype Records (Warsaw), Crónica (Porto), mAtter (Tokyo), Sonoscopia (Porto), Futura Resistenza (Brussels/Rotterdam), and Filmarchiv Austria (Vienna).
Robin Lütolf
Robin Lütolf (alle/keine) ist Konzept- und Medienkünstler und Forscher an der Schnittstelle von Kunst, Theorie und digitalen Kulturen. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit den sozialen und rhetorischen Dynamiken digitaler Kommunikationsräume und untersucht, wie Interfaces und mediale Strukturen unsere Wahrnehmung, Beziehungen und Machtverhältnisse formen. Besonders interessiert ihn dabei die «Rhetorik der digitalen Sprache» – die Frage, wie sich gesellschaftliche Normen, Hierarchien und Erwartungen in die Gestaltung von Interfaces und Mensch-Maschine-Kommunikation einschreiben.
Nach einem Bachelor in Sound Arts – Musik und Medienkunst an der Hochschule der Künste Bern schloss Lütolf 2024 den Master in TransArts – Transdisziplinäre Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien ab. Er ist Mitbegründer von Eisenbricht, einem transdisziplinären Projekt für künstlerische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Politik und Philosophie. Lütolf ist in der DACH-Region aktiv und verbindet in seiner künstlerischen Praxis theoretische Forschung mit experimentellen, oft medienübergreifenden Formaten.
Ramiro Wong
Ramiro Wong (he/him) is a transdisciplinary artist, living and working between Linma, Peru and Vienna, Austria. His work follows a research-based approach. Through installations and performances, he explores themes such as migration, identity construction, and the aesthetics of othering. Operating at the intersection of social practice, and material storytelling—often incorporating elements such as food, scent, sound, and other non-visual media.
Wong studied Civil Engineering with a minor in General Sciences at the Pontificia Universidad Católica del Perú, as well as a Diploma in Art Direction and Production Design for film and advertising. He earned both a BA and an MA in TransArts at the University of Applied Arts Vienna.
His work has been presented at institutions such as the Museum of Art Lima (MALI), Qorikancha Museum Cusco, 21er Haus, Dom Museum Vienna, Kunsthalle Wien, and the Vienna Secession. He has also participated in international projects and residencies in Serbia, Mexico, and Lithuania, and is currently collaborating with An(other) South+, a platform that supports artists from the Global South.
Overall, Wong’s practice is not aimed at mere representation but is conceived as processual spaces—sites where collective memory, care, and the questioning of normative narratives can emerge.
Eine Veranstaltung von kulturen in bewegung und WUK performing arts.
Gefördert von Austrian Development Agency, Kulturabteilung der Stadt Wien, Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport. Mit freundlicher Unterstützung von Flughafen Wien.

kulturen in bewegung – die Kunst- und Kulturinitiative des VIDC (Vienna Institute für International Dialogue and Cooperation) – realisiert gemeinsam mit Künstlerinnen und Partnerinnen künstlerische und wissensbasierte Projekte, die kulturelle, politische und soziale Entwicklungen aus globalen bzw. postmigrantischen Perspektiven reflektieren und setzt damit Impulse im österreichischen Kultur- und Bildungsbereich.
www.kultureninbewegung.org
Tickets & Preisinfos
- WUK Onlineshop
- TicketGretchen: ticketgretchen.com
- Abendkassa WUK: nach Verfügbarkeit, Währinger Straße 59, 1090 Wien.
Die Abendkassa öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. - Wahlpreissystem:
Bei Veranstaltungen von WUK performing arts entscheidest du selbst, wie viel du zahlen kannst.
Zur Auswahl stehen € 22, € 18 und € 14.
Zusätzlich bieten wir eine ermäßigte Kategorie um € 10 für folgende Personengruppen an: Alleinerziehende, Arbeitssuchende, Sozialhilfe Empfänger_innen, Asylwerbende, Studierende, Pensionist_innen, Personen mit geringem Einkommen - Weitere Informationen zu unserem Wahlpreissystem findest du hier.
- Kulturpass: Inhaber_innen eines Kulturpasses können ihr Ticket online buchen, sofern es noch Kontingent gibt. Wir bitten darum, den Kulturpass gemeinsam mit dem Ticket bei Einlass unaufgefordert vorzuweisen.
- Rollstuhlplätze: Es steht eine limitierte Anzahl an Rollstuhlplätzen zur Verfügung. Tickets für diese Plätze sind online buchbar, sofern es noch Kontingent gibt. Für Begleitpersonen ist der Besuch gratis, wir bitten aber auch diese, den Platz online vorab in der entsprechenden Katergorie zu buchen.