
We 19.11.2025
4.00 pm - 8.00 pm
Foyer
C
Becoming Allies: How to Access Rider
Ausgangspunkt des Workshops sind kurze Anstöße aus der gegenwärtigen Situation: Macht- und Gewaltverhältnisse, die der Inklusion und Teilhabe von Künstler*innen mit Behinderung in Kunst und Kultur im Wege stehen. In einer kulturwissenschaftlichen Herangehensweise untersuchen wir, was Ableismus und Inklusion für uns selbst und unsere Arbeit im Kunst- und Kulturbereich bedeuten.
Darüber hinaus setzen wir uns mit unseren Visionen für den Kunst- und Kulturbereich auseinander: Was trägt und leitet unsere Arbeit? Wie können wir ein gemeinsames, gutes Miteinander in Kunst und Kultur gestalten? Wie stellen wir uns Zusammenarbeit vor – und was braucht Veränderung? Wir möchten der zentrale Frage nachgehen: How to be an ally?
Der Workshop richtet sich sowohl an Personen, die in Institutionen arbeiten, als auch an Künstler*innen, die sich mit dem Tool Access Rider bereits auseinandergesetzt haben oder dies noch tun möchten.
Ziel des Workshops ist es, eine erste Grundlage zu schaffen, die Barrierefreiheit und Inklusion als Voraussetzung für faire Zusammenarbeit und offenen Dialog zwischen Künstler*innen und Institutionen versteht. Wir werden erste praktische Ansätze erproben, wie Künstler*innen einen solchen Rider erstellen können. Darüber hinaus wird diskutiert, welche Access-Maßnahmen und Barrieren seitens der Institutionen sichtbar gemacht werden müssen, um ein barrierefreies Arbeiten zu ermöglichen.
Elisabeth Magdlener ist Kulturwissenschaftlerin, Künstlerin und Expertin im Bereich Queer DisAbility (Studies). Als Tänzerin und Mitglied der internationalen Community-Dance-Bewegungen DanceAbility und A.D.A.M. (Austrian DanceArt Movement) beschäftigt sie sich mit inklusiven und transformatorischen Praktiken in Kunst und Kultur. Sie ist Autorin des Buches Cripping Dance? Potenziale und Ambivalenzen im inklusiven Tanz und seit 2023 Teilnehmerin des Universitätslehrgangs Inklusion und Transformation in Organisationen.
Tanja Erhart (sie/ihr) liebt es zu tanzen, choreografieren, kuratieren und in Crip Spacetime zu kollaborieren. Sie ist eine weiße, crip*queere Aktivistin und Tänzerin mit mehreren bodyminds. Tanja Erhart ist Co-Leiterin des neuen Tanz-Kollektiv’s LIFT. 2026 werden sie ihr erstes gemeinsames Tanzstück in Berlin und Wien aufführen, inkl. Ästhetiken des Zugangs. Wie wir uns genussvoll umeinander kümmern und einander Zugang schaffen, ist zentral für ihr bewegtes Wesen. Deshalb interessiert sie sich sehr für Rast- und Rückzugsräume sowie für Snacktische im Tanzstudio.
Im Rahmen von brut barrierefrei.
Eine Kooperation von WUK performing arts und brut Wien





