Milliarden User

Junge Frau mit Handy

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Eine Reportage von WUK m.power

Im Rahmen des letzten Kursjahres verfassten die Jugendlichen des m.power Pflichtschulabschlusskurses Reportagen, von denen wir hier eine weitere vorstellen.

Was ist ihre Lieblingsapp? Was können sie mit sozialen Medien erreichen? Hier geht es um Vor- und Nachteile und welche Erfahrungen Jugendliche schon gemacht haben.

Was soll ich heute unternehmen? Wo sind meine Freunde unterwegs? Ein Blick auf mein Handy und schon fang ich an meinen Tag zu planen. Das perfekte Make-up, das perfekte Outfit und gleich ein paar schöne Bilder machen. Mein Tag kann starten.

Facebook hat zwar mit 2,271 Milliarden monatlichen Usern immer noch einen deutlichen Vorsprung, doch Instagram holt auf. Sehr viele Jugendliche melden sich Tag täglich bei der zurzeit beliebten App an. Die User sind meistens unter 35. Instagram ermöglicht den Usern Eindrücke aus ihrem Alltag zu vermitteln, indem sie Storys posten. Außerdem ist Insta bekannt für die ganzen tollen Filter und man kann die Bilder auch direkt bearbeiten. Der aktuelle Hype ist der Filter, der die Lippen voller erscheinen lässt. Natürlich begeistert das die jungen Mädchen.

Wie kommt man zu Fame? Manche Instagramer erreichen eine enorme Reichweite indem sie alles Mögliche aus ihrem Alltag posten oder sich auf ein Thema festlegen. Millionen von Menschen liken und kommentieren ihre Beiträge. Das sind sogenannte Influencer. Natürlich muss man aufpassen, was gepostet wird, weil es schnell zu Skandalen führen kann. Ob es die Influencer stört? Ein Skandal verschafft ihnen zwar noch mehr Fame aber auch genug Hate. Und nicht jeder kommt damit gut klar.

Wie ist es mit den Jugendlichen? Oft können Mädchen öffentlich bloßgestellt werden, indem Nacktbilder von ihnen gepostet werden. Solche Bilder können schnell die Runde machen. Ich habe zwei junge Mädchen nach ihren Meinungen und Erfahrungen mit Instagram gefragt. Die Unterschiede werden sie begeistern.

Albesa sagt: „Es gibt tolle Beiträge und meine Freunde können immer meinen Alltag verfolgen. Meine Erfahrungen waren bis jetzt sehr gut, doch leider geht es nicht allen so.“ Mariam erzählt: „Ich finde es traurig, dass man im 20. Jahrhundert sich als Frau nicht präsentieren kann, wie man will ohne gleich beschimpft und beleidigt zu werden. Meine Bilder wurden von Fakeseiten weiter gepostet und ich wurde von mehreren Leuten als Hoe bezeichnet. Das ist meiner Meinung nach traurig. Traurig, da es solche Menschen gibt, die einen nicht leben lassen wie man es will.

Natürlich gibt es immer Pros und Kontras, doch so wie es aussieht wird Insta in Zukunft Facebook überholen.

 

Autorin: Albina Mustafi

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