Lehre für deine Zukunft

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Jugendcoaches zu Besuch im Lehrbetrieb Lorenz-Müller-Gasse

WUK Jugendcoaching West besuchte die Lehrwerkstätten der Lorenz-Müller-Gasse von Jugend am Werk.

Nach längerer Pause war es dieses Frühjahr erstmalig wieder möglich, Vernetzungstreffen mit anderen Projekten und Kooperationspartner_innen zu vereinbaren. Den Auftakt bildete am 27. April 2022 der Besuch des überbetrieblichen Lehrbetriebs von Jugend am Werk in der Lorenz-Müller-Gasse im 20. Bezirk.

Von der relativ stark befahrenen Lorenz-Müller-Gasse traten wir ein in ein großes, betonfarbenes Gebäude mit der Aufschrift „Jugend am Werk“. Im einladenden Eingangsbereich des Gebäudes wurden wir sogleich freundlich von Herrn Thomas Pressl und seiner Kollegin Monika Jurina in Empfang genommen, die sich die Zeit nahmen, uns – eine Gruppe von interessierten Jugendcoaches von WUK Jugendcoaching West – durch die Werkstätten des überbetrieblichen Lehrbetriebs zu führen. Herr Pressl war uns allen bereits durch die umfassende Informationsarbeit über die angebotenen Lehrausbildungen in Form von Zusendung von Broschüren und Emails zumindest namentlich bekannt. Nun hatten wir endlich die Möglichkeit, auch ein Gesicht zu dem Namen zu bekommen.

Der Rundgang startete im großzügigen Speisesaal, der noch im Original-60iger Jahre Design ausgestattet ist und teils unter Denkmalschutz steht. Laut Herrn Pressl nahm auch damals in den 1960er der Lehrbetrieb seinen Ausgangspunkt.  

Die Lehrwerkstätte Lorenz-Müller-Gasse wurde als „neue Musterlehrwerkstätte“ geplant und am 10. Juni 1961 eröffnet. Das Ziel der Lehrwerkstätte Lorenz-Müller-Gasse war seit der Gründung, Jugendliche zu Facharbeiter_innen auszubilden. Seit den letzten Jahren werden Jugendliche innerhalb der Ausbildungszeit, wenn möglich, auch in Unternehmen in der Wirtschaft vermittelt.

Es befinden sich durchschnittlich 200 Auszubildende am Standort in Ausbildung. Pro Jahr werden ca. 60 Lehrlinge neu aufgenommen. Daneben gibt es noch die FIAs (Facharbeiter-Intensivausbildungen) im Bereich Metalltechnik und Tischlerei.

Jugendliche müssen sich im Unterschied zu anderen überbetrieblichen Lehrbetrieben aktiv dort bewerben und einen Eignungstest absolvieren. Während der Lehrausbildung können die Jugendlichen von der langen Erfahrung der Ausbildner_innen, den umfangreichen Kontakten zu Unternehmen und einer fundierten Ausbildung mit guter Unterstützung profitieren.

Neben umfangreichen Informationen über den Ablauf des Aufnahmeprozederes sowie die Vorzüge des Lehrbetriebs, konnten wir Einblicke in die verschiedenen holz- und metallverarbeitenden Werkstätten erhaschen und uns mit den jeweiligen Ausbildner_innen sowie Lehrlingen kurz austauschen.

Besonders beeindruckt waren wir von der Werkstätte der Uhrmacher_innen, die als ruhigste und kleinste Werkstätte bekannt ist. Abgerundet wurde unser Besuch durch einen informellen Austausch, bei dem wir auch kulinarisch verköstigt wurden.

Text: Verfasserin: Lisa Röser

NEBA ist eine Initiative des Sozialministeriumservice.

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