logo

In der Performance kommen Nebel und laute Musik zum Einsatz.
Die Performance dauert in ca 60 Minuten.

fog machine and loud music will be in this performance.
The length of the performance is approximately 60 minutes.

Die Performance Elevate öffnet einen Raum für Experimente und Transformationen, in dem Fürsorge und Spannung aufeinandertreffen. Hier wird untersucht, wie das Individuum das Kollektiv beeinflusst und umgekehrt. Es stellt sich die Frage: Wer hat die Kontrolle? Wer folgt wem? Wessen Wünsche und Bedürfnisse werden erfüllt? MO-ZA-IK beschäftigt sich in Elevate mit individuellen und kollektiven Befreiungsbestrebungen und deren wechselseitigen Beeinflussungen. 

Die Performance, inspiriert von persönlichen Erfahrungen und der House Culture, nutzt Tanz, Musik und Clubkultur, um diese Fragen zu erkunden. In Zeiten von politischer Spaltung, Krieg, Ungerechtigkeit und Diskriminierung hinterfragt MO-ZA-IK gemeinschaftliche Praktiken und versucht, diese neu zu imaginieren. Freestyle-Tanz und DJing sind zentrale Elemente der Performance, die physischen und akustischen Dimensionen des House Dance werden verwendet, um gesellschaftliche und zwischenmenschliche intime Interaktionen zu reflektieren.

MO-ZA-IK ist ein Kollektiv, das sich leidenschaftlich der House-Dance-Kultur widmet. Die Künstler*innen Jamali Abale, Viviane Le Tanzmeister, Rosa Perl und Mátyás Kántor erkunden die gemeinschaftlichen, transzendentalen und kulturellen Dimensionen des House Dance, die in der queeren, Schwarzen Underground-Community verwurzelt sind. Ihr Fokus liegt auf Freestyle und aktiver Teilhabe in der Gemeinschaft. 

Credits

Performance
MO-ZA-IK Kollektiv

Produktion 
Rosa Perl

Soundkonzept 
Mátyás Kántor

Choreografie 
Jamali Abale

Creative Direction
Viviane Le Tanzmeister 

Eine Koproduktion von Huggy Bears, brut Wien und WUK performing arts.

Biografien

Rosa Perl (sie/dey) AKA Sora 
ist eine in Wien lebende Tänzerin und DJ. Ihr Schwerpunkt liegt vor allem auf dem Tanzstil House Dance, Community-Building und Clubkultur. Ein großes Interesse von Rosa ist das tiefgründige Verstehen von kulturellen Phänomenen und deren Ursprüngen, das auch durch ihr Studium der Kulturwissenschaften verstärkt wurde. Rosa Perl------* ist als Performerin, Tanzpädagogin und Organisatorin aktiv, als DJ ist sie Teil des Duos Voices From Beyond und des Kollektivs A Party Called Jack. 

Viviane Le Tanzmeister (dey/dem) AKA Vivos
lebt in Wien, wo dey sich mit der Entwicklung von Performances, der Organisation von Projekten und Community-Building beschäftigt. Viviane Le Tanzmeister absolvierte ein Masterstudium in Musik- und Tanzpädagogik an der Universität Mozarteum Salzburg mit dem Schwerpunkt Tanz und Inklusion und positioniert die eigene Arbeit in dekolonialer und queer-feministischer Recherche, die sich auf emotionales und gemeinschaftliches Wohlbefinden fokussiert. 

Jamali Abale (er/ihm)
ist leidenschaftlicher und enthusiastischer Tänzer, der hauptsächlich Tänze mit Wurzeln in seinem indigenen Hintergrund mit einem Akzent von urbanen Stilen wie African Styles, House Dance, Hip-Hop und Breakdance praktiziert.

Mátyás Kántor (er/ihm)
ist ein multidisziplinärer Künstler, Lehrer/Mentor, Performer und Organisator von Community-Events aus Ungarn, der jetzt in Wien lebt. Während seine Wurzeln im Breaking liegen, hat er sich inzwischen auf Hip-Hop und House Dance spezialisiert. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung als DJ und als Mitglied des Kollektivs A Party Called Jack erweitert Mátyás kontinuierlich sein Wissen über House Culture.

Bears in the Park

Hinter den Huggy Bears steht die Initiative Bears in the Park mit Sitz in der Eyzinggasse 12 im 11. Wiener Gemeindebezirk. Sie hat es sich zur Herzensaufgabe gemacht die Performanceszene in Wien zu unterstützen und wachsen zu lassen. Für die Huggy Bears stehen dabei nicht nur feste Ansprechpartner_innen, sondern auch Proberäume parat.

Dieses Mal haben Helena Araújo, Ale Bachlechner und MO-ZA-IK (Rosa Perl, Viviane Le Tanzmeister, Jamali Abale, Mátyás Kántor) auf die Vorstellungstermine im November 2024 im WUK und brut hingearbeitet. Die Künstler_innen sind über ihre disziplinären Grenzen hinausgegangen, haben sich auf kritisches Feedback bei Showings, u.a. Kultursommer Wien, und Try Outs eingelassen und in der Huggy Bears Gruppe immer wieder konstruktive Unterstützung erfahren.

Durch diesen Prozess entstanden drei sehr unterschiedliche Projekte, die dennoch die Spuren der anderen in sich aufnehmen. Berührt vom gegenseitigen Austausch sind die Huggy Bears Days als Festival zu verstehen. Es geht um das Erzählen von Geschichten selbst, wie sie aus manchmal sichtbaren und manchmal unsichtbaren Verflechtungen entstehen. Alle Teilnehmer_innen kamen mit eigenen Ideen, die durch harte Arbeit in Stücke geformt wurden. Doch erst durch den Kontakt untereinander sind sie zu dem geworden, was im November 2024 im WUK und brut zu sehen sein wird.

Ausgewählt werden die Teilnehmenden des Mentoringprogramms nach einem mehrstufigen Auswahlprozess durch die Initiative Bears in the Park selbst. Gefragt sind Gruppen oder Einzelpersonen, die sich innerhalb performativer Kunstformen bewegen. Genregrenzen spielen dabei keine Rolle, Transdisziplinarität wird stark begrüßt. Der Open Call für 2025 startet im Oktober. WUK performing arts präsentiert in seinem Spielplan am 14. und 15. November zwei der drei Projekte, die während des Mentoringprogramms entwickelt wurden.

Auch dieses Jahr wurden die Huggy Bears Künstler_Innen mit der Jahresprogrammförderung vom BMKÖS gefördert.

Logos