 Rituale, die verbindenBeim Aufwärmen vor dem Auftritt. Beim Teeaufguss. In der Südkurve des Stadions. Im kollektiven Rausch auf der Tanzfläche. Rituale verorten uns – im Körper, in der Zeit, im Miteinander. Sie stiften Zugehörigkeit und geben Struktur. Aber sie sind nicht neutral. Sie können verbinden und ausschließen, empowern oder begrenzen. In ihren Wiederholungen liegt Potenzial für Wandlung – oder für Reproduktion. Bei WUK performing arts nehmen wir in den kommenden Wochen verschiedene Formen von Ritualität in den Blick: als ästhetisches Prinzip, als politische Geste, als queere Strategie, als emotionale Notwendigkeit. In zwei Uraufführungen wird gewebt, gefiebert, gefragt, wie wir heute gemeinsam sind: rhythmisch, körperlich, in Formation, in Resonanz. Und auch drei große Partys tanzen sich durch Systeme, konstruieren Zugehörigkeiten neu und feiern sich selbst – in glitzernder Wucht und kollektiver Haltung. Bewegungsrituale Masoumeh Jalalieh & Daniel Zimmermann transformieren mit Carpet of Time – 2673 Movements ein geometrisches Raster in ein vibrierendes Netz aus Klang, Bewegung und Erinnerung. Inspiriert von persischer Ornamentik und Mustergesängen entsteht eine lebendige Choreografie jenseits von Hierarchien – ein leises Manifest für Wandel, Freiheit und Resonanz. Das Tanztheater Sing (mit Sebastiano Sing, Hugo Le Brigand, Kevin Fay und Lukas Peutz) bringt in Milan. Mein Milan. den Chor der Fankurve auf die Bühne: Zwischen Ultrasongs, Italo-Disco und persönlichen Erinnerungen entsteht ein vielstimmiges Spiel mit Zugehörigkeit, Begehren und Ekstase. Eine choreografische Annäherung an das, was Gemeinschaft im Innersten zusammenhält – und manchmal auch überfordert. Feierrituale
Drei Nächte, drei Räume für queere Ekstase im Mai: ThiccPhatUTOPIAS – une fête! bringt queerfeministische Clubkultur und BIPoC-Power auf den Dancefloor. Gemeinsam mit XING, FONCÉ, Barbara Butch und Performances von S T O R M und der FATitude-Crew feiern wir Widerstand und Bass – und sagen klar: Gewichtsdiskriminierung hat keinen Platz auf unserer Tanzfläche. Dutzis ESC-Vaganza inszeniert den Eurovision-Spirit als queeres Drag-Feuerwerk. Zwischen Live-Show, Public Viewing und DJ-Sets wird das Spektakel zur Liebeserklärung an alles Schrille, Emotionale, Grenzenlose. Und PRIDE RAGE! holt uns mitten in den Ring: Wrestling, Comedy, Rap, Drag, Fearleading – laut, politisch, ungebändigt. Ein Aufbegehren in Glitzer, ein Startschuss für den Pride Month. Für Sichtbarkeit, für Community, für collective Joy und Wut. Zwischen choreografierter Zugehörigkeit und kollektivem Aufbegehren.
Zwischen Südkurve und Tanzfläche, Drag-Ring und Ornamentik.
Wir feiern, was uns verbindet – widerständig, vielstimmig, queer. Herzliche Grüße,
Andreas, Anežka und Rebekka | |
|---|
|
|
|---|
|
|---|
|
|
| | SINGING BODIES AND DANCING SOUNDSWEAVING DANCE, TRADITION AND SOUND INTO A LIVING CULTURAL PRACTICE - A TEXT BY MASOUMEH JALALIEH |
|---|
| |
|---|
| |
|
|
|
| PERFORMANCE, TANZ, THEATER Masoumeh Jalalieh & Daniel Zimmermann: Carpet of Time – 2673 MovementsURAUFFÜHRUNG Die dynamisch wachsende Tanzperformance Carpet of Time macht die Schönheit eines non-hierarchischen Miteinanders durch Bewegung, Muster und Klang erfahrbar und verbindet Tradition mit zeitgenössischen Fragestellungen zu Wahrnehmung, Zeit und Resonanz und wird so zu einem Symbol gegen hierarchische Strukturen.
MEHR ZEIT
Fr 25. / Sa 26. April | 19:30 Uhr PREIS
€ 22 | 18 | 14 ORT
Saal
Eingang C 0 |
|---|
|
|---|
|
|
| PERFORMANCE, TANZ, THEATER Tanztheater Sing: Milan. Mein Milan. - Ein Stück von Sebastiano SingURAUFFÜHRUNG Milan. Mein Milan. taucht ein in die Welt der Ultras, dorthin, wo Fankultur zur Bühne für Sehnsucht, Leidenschaft und Gemeinschaft wird. Zwischen mitreißender Euphorie und gefährlicher Grenzüberschreitung stellt sich die Frage: Wovon träumen wir gegen das Alleinsein – und wann kippt Hingabe in Fanatismus? Ein poetisches Derby der Emotionen.
MEHR ZEIT
Do 1. / Fr 2. / Sa 3. Mai | 19:30 Uhr PREIS
€ 22 | 18 | 14 ORT
Saal
Eingang C 0 |
|---|
|
|---|
|
|
| PERFORMANCE, TANZ, THEATER ThiccPhatUTOPIAS – une fête!PARTY / PERFORMANCE / DJ Feiern als widerständige Praxis! ThiccPhatUTOPIAS – une fête! bringt BIPoC-Power, trans-joy und queer-feministische Clubkultur auf die Bühne an einem Abend gegen Fettfeindlichkeit, Rassismus und LGBTQAI+-Hass.
MEHR ZEIT
Sa 10. Mai | 20:00 Uhr PREIS
€ 22 | 18 | 14 ORT
Saal
Eingang C 0 |
|---|
|
|---|
|
|
| MUSIK, PERFORMANCE, TANZ, THEATER Dutzis ESC-VAGANZA! Live Drag Show 2025ANSCHLIESSEND EUROVISION PUBLIC VIEWING & PARTY Dutzi Ijsenhower bringt das 68. Eurovision Song Contest Finale aus der Schweiz ins WUK! Mit Live Drag Preshow, Eurovision Public Viewing und Afterparty!
MEHR ZEIT
Sa 17.5.2025
19.30 Uhr PREIS
€ 20,00 ORT
Saal
Eingang C 0 |
|---|
|
|---|
|
|
| PERFORMANCE, TANZ, THEATER Pride Rage 2025! Queerleading into Pride Month!WRESTLING / DRAG / COMEDY / PARTY Von DragWrestling, Fearleading, Drag, Live Rap & Music, Performance, Comedy, Tanz, DJs - unsere Kunst & die Menschen dahinter sind vielseitig! Let‘s zerfetz gemeinsam! Mit: DragWrestling Crew, Rawcat & MissBunPun, Batala, Missex, der Kuseng, Queer Muscle, the Brave Wave, Fearleaders Vienna, Drag von Pandora Nox, Antisex & La Terre
MEHR ZEIT
Mi 28. Mai | 21:00 Uhr PREIS
€ 22 | 18 | 14 ORT
Saal
Eingang C 0 |
|---|
|
|---|
|
|
WUK PERFORMING ARTS EMPFIELT | |
|---|
|
|
|---|
|
|---|
|
|
| TIPPDONAUFESTIVAL 2025 Die 20. Ausgabe des Kremser Festivals (2.-4.5. und 9.-11.5.) nimmt das Zitat „Confusion is next“ aus dem Sonic Youth-Song von 1983 als Ausgangspunkt für ein dichtes Programm performativer und musikalischer Positionen der Gegenwart. Kunst als Spiegel der Krise
Künstler*innen wie Göksu Kunak, Magda Szpecht und Regina José Galindo greifen globale Spannungen auf – mit Performances, Installationen und digitalem Aktivismus. Klang zwischen Dystopie und Hoffnung
Acts wie Sega Bodega, Lankum oder Spiritualized mischen elektronische Sounds, düstere Folklore und freien Jazz – ein Soundtrack für eine Welt im Wandel. Highlights der Performance-Kunst
Göksu Kunak verwebt türkische Mafia-Codes mit Fetisch und Poledance. Ayla Pierrot Arendt zeigt eine Videooper über Georgien. God’s Entertainment bauen eine Donau-Doppelgängerin. El Conde de Torrefiel bringen mit „La luz de un lago“ eine bild- und klanggewaltige Uraufführung nach Österreich. |
|---|
|
|---|
|
|
| Solltest du keine weiteren Zusendungen wünschen, kannst du dich hier abmelden. |
|---|
| WUK Freund_innen profitieren von Vorteilen! Nähere Infos: |
|---|
|
|---|
|
|
|
