seid ihr schon aus dem Winterschlaf erwacht? Wenn nicht, wird es langsam Zeit! Wir feiern den Frühling und laden euch zu zwei sehr unterschiedlichen und dadurch auch sehr spannende Produktionen ein.
Vom 20. bis 21.03. zeigen wir die Wiederaufnahme von Barbis Ruders "Barbis in Babeland". Ein Performical, das uns in die Halbwertszeit eines Starlets, vom anfänglichen Ruhm, bis zum späteren Verfall, mitnimmt. "Ich kann alles für dich sein," umschreibt Barbis Ruder im Interview die von ihr kreierten Babes und sagt sie seien "Produkte, die völlig abhängig sind, und dennoch behaupten, selbstbestimmt zu sein."
Eine abstrakte Form der Oper könnt ihr bei der neuesten Produktion von Saint Genet erleben, die vom 28. bis 30.03. in einer jeweils 8-stündigen Performance sich diesmal dem Thema Vergebung - FORGIVENESS - widmen. "Das Stück bietet Gelegenheit zum Nachsinnen und einer Neubewertung, die sich das Theater nicht oft genug erlaubt. Für mich sind es weniger acht Stunden andauernde Stücke, sondern eher eine 24-Stunden-Performance in einem Zeitfenster von 72 Stunden. Die Performance ist eine abstrakte Form der Oper, die es den Leuten gestattet, zu kommen, zu gehen und wieder zurückzukehren wann sie wollen." sagt Ryan Mitchell, künstlerisches Mastermind bei Saint Genet, dazu im Interview. Und damit auch ihr jederzeit kommen und wieder gehen könnt, haben wir für euch ein 3-Tages-Ticket angelegt, das euch genau dies ermöglicht. Erhältlich bei uns im WUK Onlineshop.
Wir freuen uns auf euren Besuch im WUK und schicken frühlingshafte Grüße, Esther Holland-Merten und Ulli Koch
Im Babeland clashen Pop, Punk und Performance aufeinander. Barbis Ruder stellt die Frage nach Original und Kopie. Sie zumindest kopiert sich erst mal selbst. Ihre Kunstprodukte in Form der „Babes“ lässt sie dann auf der Bühne aufeinander los. Das Performical zwischen Unterhaltung und Abhängigkeit skizziert auffallende Abhängigkeiten und PR-Mechanismen. MEHR
SAINT GENET: A MODERN HISTORY IN A CONTINUOUS PRESENT PORTRAIT II
FORGIVENESS
„...Schönheit [ist] auch dann Schönheit, wenn sie irritiert und stimuliert, nicht nur, wenn sie akzeptiert und klassisch ist.“ – Gertrude Stein Das neue Werk von Derrick Ryan Claude Mitchell ist der zweite Teil in einer Reihe von Langzeit-Performances, in denen sich Installation, experimentelle Musik, Oper und Tanz verbinden. MEHR